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Was wollen Sie lesen? – DEGAM-Mitgliederbefragung zum Relaunch der ZFA

Zusammenfassung Hintergrund Nach dem Verlagswechsel der Zeitschrift für Allgemeinmedizin (ZFA) bietet sich die Möglichkeit, die Zeitschrift entsprechend den Wünschen der Leser:innenschaft weiterzuentwickeln. Ziel der Arbeit Mit einer Onlinebefragung sollten Bedarfe und Verbesserungswünsche der Leser...

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Bibliographic Details
Published in:Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2023-02, Vol.99 (1), p.9-14
Main Authors: Gehrke-Beck, Sabine, Chenot, Jean-François, Blumenthal, Sandra, Husemann, Jana, Roos, Marco, Mortsiefer, Achim, Pohontsch, Nadine
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Online Access:Get full text
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Nach dem Verlagswechsel der Zeitschrift für Allgemeinmedizin (ZFA) bietet sich die Möglichkeit, die Zeitschrift entsprechend den Wünschen der Leser:innenschaft weiterzuentwickeln. Ziel der Arbeit Mit einer Onlinebefragung sollten Bedarfe und Verbesserungswünsche der Leser:innen erfasst werden, um die Weiterentwicklung der Zeitschrift daran inhaltlich und konzeptionell auszurichten. Methoden Mit einem selbst entwickelten Fragebogen wurden Leseverhalten und die Wichtigkeit einzelner Rubriken für die Leser:innen erfragt. In offenen Fragen wurden Aspekte, die an der Zeitschrift gefallen, und Verbesserungsvorschläge erfasst. Außerdem wurden das Interesse an digitalen Angeboten sowie Angaben zur Berufstätigkeit und soziodemografische Angaben erhoben. Ergebnisse Die Leser:innenschaft der ZFA ist breit gefächert, wobei praktisch tätige Hausärzt:innen überwiegen. Von vielen Leser:innen wird nur ein Teil der Zeitschrift gelesen, wobei fast alle Rubriken als wichtig oder sehr wichtig bezeichnet werden. Als besonders bedeutsam werden Leitlinienartikel und Studienbesprechungen empfunden. Praxisrelevanz und Evidenzbasierung werden in der Zeitschrift geschätzt. Als Verbesserungen werden noch mehr Praxisnähe und ein moderneres Layout gewünscht. Bei der digitalen Weiterentwicklung stoßen Podcasts und E‑Mail-Reminder auf das größte Interesse. Knapp die Hälfte der Befragten würde bei einer verbesserten Onlineausgabe auf eine Printversion verzichten. Schlussfolgerung Formate zur Aufbereitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Praxis sollten weitergeführt und ausgebaut werden. Die Praxisrelevanz könnte durch neue Rubriken (Best-Practice-Beispiele, Fallberichte) sowie durch mehr Praxisbezug in Originalarbeiten weiter verbessert werden. Bei einem verbesserten Onlineangebot könnte in Zukunft mehr Nachhaltigkeit durch Reduktion der Printausgaben erreicht werden.
ISSN:1433-6251
1439-9229
DOI:10.1007/s44266-022-00013-z