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Schedule-Optimierung von Topotecan in der Therapie des Ovarialkarzinoms

Zusammenfassung Trotz Erhöhung der operativen Tumorresektionsraten und hoher Ansprechrate der First-Line-Chemotherapie mit Carboplatin plus Paclitaxel entwickelt der Großteil der Patientinnen mit Ovarialkarzinom ein Rezidiv und verstirbt infolge Progression der Erkrankung. Während bei einer Umfrage...

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Published in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2009-05, Vol.69 (5), p.384-390
Main Authors: Sehouli, J., Sartorius, U., Oskay-Özcelik, G.
Format: Article
Language:ger
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container_title Geburtshilfe und Frauenheilkunde
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creator Sehouli, J.
Sartorius, U.
Oskay-Özcelik, G.
description Zusammenfassung Trotz Erhöhung der operativen Tumorresektionsraten und hoher Ansprechrate der First-Line-Chemotherapie mit Carboplatin plus Paclitaxel entwickelt der Großteil der Patientinnen mit Ovarialkarzinom ein Rezidiv und verstirbt infolge Progression der Erkrankung. Während bei einer Umfrage der NOGGO beim platinsensiblen Rezidiv das Überleben noch als wichtigstes Therapieziel genannt wird, stehen beim platinresistenten Rezidiv die Krankheitskontrolle, die Beschwerdenlinderung sowie die Lebensqualität der Patientin und damit die Verträglichkeit der Therapie eindeutig im Vordergrund. Die wöchentliche Applikation von Topotecan anstatt des klassischerweise eingesetzten Regimes an 5 aufeinanderfolgenden Tagen bietet hierbei eine vielversprechende Erweiterung des Therapiespektrums. Die pharmakokinetische Rationale für die wöchentliche Dosierung ist eine Reversibilität der hemmenden Wirkung von Topotecan auf die Topoisomerase I nach 7 Tagen. Die Ergebnisse der randomisierten Phase-II-Studie der NOGGO, die das wöchentliche Schema mit dem konventionellen 5-Tage-Konzept vergleicht, werden mit großer Spannung für Ende dieses Jahres erwartet.
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Während bei einer Umfrage der NOGGO beim platinsensiblen Rezidiv das Überleben noch als wichtigstes Therapieziel genannt wird, stehen beim platinresistenten Rezidiv die Krankheitskontrolle, die Beschwerdenlinderung sowie die Lebensqualität der Patientin und damit die Verträglichkeit der Therapie eindeutig im Vordergrund. Die wöchentliche Applikation von Topotecan anstatt des klassischerweise eingesetzten Regimes an 5 aufeinanderfolgenden Tagen bietet hierbei eine vielversprechende Erweiterung des Therapiespektrums. Die pharmakokinetische Rationale für die wöchentliche Dosierung ist eine Reversibilität der hemmenden Wirkung von Topotecan auf die Topoisomerase I nach 7 Tagen. Die Ergebnisse der randomisierten Phase-II-Studie der NOGGO, die das wöchentliche Schema mit dem konventionellen 5-Tage-Konzept vergleicht, werden mit großer Spannung für Ende dieses Jahres erwartet.</description><identifier>ISSN: 0016-5751</identifier><identifier>EISSN: 1438-8804</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-0029-1185633</identifier><language>ger</language><subject>Übersicht</subject><ispartof>Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2009-05, Vol.69 (5), p.384-390</ispartof><rights>Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27924,27925</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Sehouli, J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Sartorius, U.</creatorcontrib><creatorcontrib>Oskay-Özcelik, G.</creatorcontrib><title>Schedule-Optimierung von Topotecan in der Therapie des Ovarialkarzinoms</title><title>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</title><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><description>Zusammenfassung Trotz Erhöhung der operativen Tumorresektionsraten und hoher Ansprechrate der First-Line-Chemotherapie mit Carboplatin plus Paclitaxel entwickelt der Großteil der Patientinnen mit Ovarialkarzinom ein Rezidiv und verstirbt infolge Progression der Erkrankung. Während bei einer Umfrage der NOGGO beim platinsensiblen Rezidiv das Überleben noch als wichtigstes Therapieziel genannt wird, stehen beim platinresistenten Rezidiv die Krankheitskontrolle, die Beschwerdenlinderung sowie die Lebensqualität der Patientin und damit die Verträglichkeit der Therapie eindeutig im Vordergrund. Die wöchentliche Applikation von Topotecan anstatt des klassischerweise eingesetzten Regimes an 5 aufeinanderfolgenden Tagen bietet hierbei eine vielversprechende Erweiterung des Therapiespektrums. Die pharmakokinetische Rationale für die wöchentliche Dosierung ist eine Reversibilität der hemmenden Wirkung von Topotecan auf die Topoisomerase I nach 7 Tagen. Die Ergebnisse der randomisierten Phase-II-Studie der NOGGO, die das wöchentliche Schema mit dem konventionellen 5-Tage-Konzept vergleicht, werden mit großer Spannung für Ende dieses Jahres erwartet.</description><subject>Übersicht</subject><issn>0016-5751</issn><issn>1438-8804</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2009</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp1kE9LAzEUxIMoWKtXz_sFUt9rkt3NUYpWodCD9Ryy2Reb2v1Dsi3op3dLe_U0DMwMw4-xR4QZglJPiQPMNUcsVS7EFZugFCUvS5DXbAKAOVeFwlt2l9JutFJjPmHLD7el-rAnvu6H0ASKh_YrO3Zttun6biBn2yy0WU0x22wp2j7QaFK2PtoY7P7bxt_Qdk26Zzfe7hM9XHTKPl9fNos3vlov3xfPK-5QFoILKyUIsEKjV9IpVKpEnddzDQVVNblCUmWryqMT3ufzWlvpfE5UaJClBzFls_Oui11KkbzpY2hs_DEI5oTBJHPCYC4YxgI_F4ZtoIbMrjvEdnz4X_4PF7leqQ</recordid><startdate>200905</startdate><enddate>200905</enddate><creator>Sehouli, J.</creator><creator>Sartorius, U.</creator><creator>Oskay-Özcelik, G.</creator><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>200905</creationdate><title>Schedule-Optimierung von Topotecan in der Therapie des Ovarialkarzinoms</title><author>Sehouli, J. ; Sartorius, U. ; Oskay-Özcelik, G.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1473-3a44030a391f54c51558196d2907ebdec74ebabbf1c3ff62d9a4cf6ee79048f03</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2009</creationdate><topic>Übersicht</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Sehouli, J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Sartorius, U.</creatorcontrib><creatorcontrib>Oskay-Özcelik, G.</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Sehouli, J.</au><au>Sartorius, U.</au><au>Oskay-Özcelik, G.</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Schedule-Optimierung von Topotecan in der Therapie des Ovarialkarzinoms</atitle><jtitle>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</jtitle><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><date>2009-05</date><risdate>2009</risdate><volume>69</volume><issue>5</issue><spage>384</spage><epage>390</epage><pages>384-390</pages><issn>0016-5751</issn><eissn>1438-8804</eissn><abstract>Zusammenfassung Trotz Erhöhung der operativen Tumorresektionsraten und hoher Ansprechrate der First-Line-Chemotherapie mit Carboplatin plus Paclitaxel entwickelt der Großteil der Patientinnen mit Ovarialkarzinom ein Rezidiv und verstirbt infolge Progression der Erkrankung. Während bei einer Umfrage der NOGGO beim platinsensiblen Rezidiv das Überleben noch als wichtigstes Therapieziel genannt wird, stehen beim platinresistenten Rezidiv die Krankheitskontrolle, die Beschwerdenlinderung sowie die Lebensqualität der Patientin und damit die Verträglichkeit der Therapie eindeutig im Vordergrund. Die wöchentliche Applikation von Topotecan anstatt des klassischerweise eingesetzten Regimes an 5 aufeinanderfolgenden Tagen bietet hierbei eine vielversprechende Erweiterung des Therapiespektrums. Die pharmakokinetische Rationale für die wöchentliche Dosierung ist eine Reversibilität der hemmenden Wirkung von Topotecan auf die Topoisomerase I nach 7 Tagen. Die Ergebnisse der randomisierten Phase-II-Studie der NOGGO, die das wöchentliche Schema mit dem konventionellen 5-Tage-Konzept vergleicht, werden mit großer Spannung für Ende dieses Jahres erwartet.</abstract><doi>10.1055/s-0029-1185633</doi><tpages>7</tpages></addata></record>
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