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Signalwege von CXCL1 in endometrialem Stroma

Einleitung: Das Chemokin CXCL1 ( chemokine ligand 1 ) ist in den frühen embryo-maternalen Dialog bei der Implantation im Menschen involviert (Hess et al., 2007; Baston-Büst et al., 2013). Das Proteoglykan Syndecan-1 (Sdc-1) fungiert als Ko-Rezeptor in Bindung und Stabilität für CXCL1 (Baston-Büst et...

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Main Authors: Baston-Büst, DM, Altergot-Ahmad, O, Böddeker, SJ, Fehm, TN, Krüssel, JS, Hess, AP
Format: Conference Proceeding
Language:ger
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Summary:Einleitung: Das Chemokin CXCL1 ( chemokine ligand 1 ) ist in den frühen embryo-maternalen Dialog bei der Implantation im Menschen involviert (Hess et al., 2007; Baston-Büst et al., 2013). Das Proteoglykan Syndecan-1 (Sdc-1) fungiert als Ko-Rezeptor in Bindung und Stabilität für CXCL1 (Baston-Büst et al., 2010). Fragestellung: Wie verändern der Differenzierungsgrad und der knock-down des CXCL1 Ko-Rezeptors Sdc-1 die CXCL1 Sezernierung in endometrialen Stromazellen in vitro ? Methodik: Humane Stromazellen der Linie St-T1 (S) (Brosens et al., 1996) und St-T1 mit Sdc-1 knock-down (kd) (KdS1) (K) (Baston-Büst et al., 2010). Induktion des Sdc-1 kd mit Tetrazyklin [1 µg/ml]. Dezidualisierung (d) mit cAMP und Progesteron. 2h Prä-Inkubation mit Inhibitoren für MEK1/2 und cJUN [je 0 – 50µM], dann 48h Embryosurrogatmarker IL-1ß [0,1 ng/ml für d und 10 ng/ml für nicht-d] (n ≥4). CXCL1 ELISA aus Zellkulturüberstand. Ergebnisse: Die CXCL1 Sezernierung erfolgte in allen untersuchten Zelltypen über cJUN. Der MEK1/2 Weg wurde nur in der Sdc-1 Mangelsituation angeschaltet. Schlussfolgerung: Die Dezidualisierung in Vorbereitung einer embryonalen Einnistung sensitiviert die Zellen für eine CXCL1 Sezernierung. Sdc-1 wird in der sekretorischen Phase hochreguliert (Germeyer et al., 2007). Da der Wegfall von Sdc-1 zur Aktivierung des MEK-Wegs führte, existiert ein zellbiologisches Notfallsystem zur Sicherung der CXCL1 Expression. In klinischer Hinsicht bleibt offen, ob Induktoren von z.B. MEK und cJUN-Signalwegen als Additiva zu Embryokulturmedien die Schwangerschaftsrate in ART-Behandlungen erhöhen können. Finanziert durch DFG HE3544/2 – 2 und HE3544/2 – 3.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-0034-1388552