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Retziusskopie: Eine minimal-invasive Technik zur Therapie von retropubischen Hämatomen nach TVT-Operation
1. Fragestellung: Ist bei Auftreten eines retrosymphysären Hämatoms nach TVT-Operation eine retziusskopische Behandlung erfolgversprechend? 2. Methodik: Wir stellen das Komplikationsmanagement von 7 interventionspflichtigen Hämatomen (1,4%) nach 508 retrosymphysären TVT-Operation vor. Die Retziussko...
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Format: | Conference Proceeding |
Language: | ger |
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Summary: | 1. Fragestellung:
Ist bei Auftreten eines retrosymphysären Hämatoms nach TVT-Operation eine retziusskopische Behandlung erfolgversprechend?
2. Methodik:
Wir stellen das Komplikationsmanagement von 7 interventionspflichtigen Hämatomen (1,4%) nach 508 retrosymphysären TVT-Operation vor. Die Retziusskopie wurde mit herkömmlichem endoskopischem Instrumentarium durchgeführt. Ein 10mm-Trokar wurde direkt in das Hämatom gestochen, das Hämatom abgesaugt und anschließend nach Einbringung von CO
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und eines Arbeitstrokars eine Blutstillung mittels Elektrokoagulation durchgeführt.
3. Ergebnisse:
Im ersten Fall führten wir eine Laparotomie durch. Bei den folgenden 6 Fällen konnten wir erfolgreich die Hämatome endoskopisch ausräumen. Im Rahmen einer Nachuntersuchung (im Median nach 3 Monaten) äußerte nur eine Patientin wegen persistierender kombinierter Harninkontinenz Unzufriedenheit bezüglich des operativen Ergebnisses. Sonografisch konnte bei allen Patientinnen 2–5 Monate postoperativ kein Hämatom mehr nachgewiesen werden.
4. Schlussfolgerung:
Retropubische Hämatome sind seltene aber typische Komplikationen während oder nach TVT-Operation. Bei symptomatischen großvolumigen Hämatomen bedarf es einer chirurgischen Intervention, die nach unserer Erfahrung erfolgreich retziusskopisch durchgeführt werden kann. So kann diese Komplikation nach einer minimal-invasiven Operation mit einer ebenfalls minimal-invasiven Technik therapiert werden. |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2007-983480 |