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Psychosoziale Belastung und Unterstützungswunsch ambulanter Hauttumorpatienten

Zusammenfassung Hintergrund Eine wichtige Basis für eine adäquate psychoonkologische und soziale Betreuung von Tumorpatienten bildet die regelmäßige Evaluation der psychosozialen Belastungen und somit der Betreuungsbedürftigkeit. Hierfür stehen zahlreiche Fragebögen zur Verfügung. Ziel der Untersuch...

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Published in:Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2016-04, Vol.14 (4), p.405-415
Main Authors: Buchhold, Britta, Wiesmann, Ulrich, Bahlmann, Johannes, Lutze, Stine, Eggert, Claudia, Arnold, Andreas, Daeschlein, Georg, Jünger, Michael, Hannich, Hans-Joachim
Format: Article
Language:English
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Eine wichtige Basis für eine adäquate psychoonkologische und soziale Betreuung von Tumorpatienten bildet die regelmäßige Evaluation der psychosozialen Belastungen und somit der Betreuungsbedürftigkeit. Hierfür stehen zahlreiche Fragebögen zur Verfügung. Ziel der Untersuchung war es, zu ermitteln, ob belastete Patienten Unterstützung wünschen und welches Screening‐Instrument ambulante Hauttumorpatienten präferieren. Patienten und Methodik Im Rahmen einer Querschnittserhebung baten wir ambulante Hauttumorpatienten drei Fragebögen zur Erhebung psychosozialer Belastung auszufüllen und den auszuwählen, welcher ihnen für die Befragung am geeignetsten erscheint. Wir stellten folgende Instrumente zur Wahl: Hornheider Fragebogen (27 Items), Hornheider Screening‐Instrument (7 Items) und das Distress‐ Thermometer. Zudem haben wir den Unterstützungswunsch erfragt. Ergebnis (1.) Beim Vergleich von subjektiver Belastung und angegebenem Unterstützungswunsch wurde eine große Divergenz deutlich. Während etwa ein Drittel der 137 Patienten betreuungsbedürftig war, wünschten lediglich 11,5 % der Stichprobe Unterstützung. (2.) 63,7% der Patienten entschieden sich für die lange Version des Hornheider Fragebogens. Schlussfolgerungen Zusätzlich zur psychosozialen Belastung sollten der Wunsch nach Unterstützung erhoben und neben dem Screening weitere Zugangswege zu psychosozialen Angeboten berücksichtigt werden.
ISSN:1610-0379
1610-0387
DOI:10.1111/ddg.12767_g