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Hartz IV – Wege zu einer neuen Justierung

Unter dem Titel “Hartz IV – Wege zu einer neuen Justierung: Zur aktuellen Diskussion der Arbeitsmarktreform” veranstalteten am 14. Februar dieses Jahres die Hanns Martin Schleyer-Stiftung und das Otto-Wolff-Institut für Wirtschaftsordnung eine Konferenz unter der wissenschaftlichen Leitung von Profe...

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Published in:Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 2006-08, Vol.55 (2), p.175-208
Main Authors: Franz, Wolfgang, Roth, Steffen J., Schneider, Hilmar
Format: Article
Language:English
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Description
Summary:Unter dem Titel “Hartz IV – Wege zu einer neuen Justierung: Zur aktuellen Diskussion der Arbeitsmarktreform” veranstalteten am 14. Februar dieses Jahres die Hanns Martin Schleyer-Stiftung und das Otto-Wolff-Institut für Wirtschaftsordnung eine Konferenz unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Johann Eekhoff. Die Massenarbeitslosigkeit ist eines der drängendsten wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit. Die jüngste Arbeitsmarktreform – bekannt unter dem Schlagwort Hartz IV – ist seit ihrer Umsetzung fast pausenlos Gegenstand der öffentlichen Diskussion: Einige Teilbereiche ernten Lob, andere werden scharf kritisiert. Mit der Konferenz wollten Otto-Wolff-Institut und Schleyer-Stiftung Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Medien sowie Praktikern aus den Arbeitsverwaltungen und öffentlichen Einrichtungen die Gelegenheit zu einer Zwischenbilanz und zum gegenseitigen Austausch bieten. Die interdisziplinäre Diskussion von strittigen Ausgestaltungsmerkmalen der Reform und Verbesserungsvorschlägen offenbarte Gemeinsamkeiten aber auch Differenzen. Bei einer Podiumsdiskussion diskutierten Peter Clever, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit, Professor Dr. Johann Eekhoff, Direktor des Otto-Wolff-Instituts für Wirtschaftsordnung und des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln, die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger und Dirk Niebel, Generalsekretär und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP, Perspektiven der künftigen Arbeitsmarktgestaltung. Den zweiten Schwerpunkt der Tagung bildeten die Vorträge von drei auf Arbeitsmarktpolitik spezialisierten Ökonomen. Professor Dr. Wolfgang Franz, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, Dr. Hilmar Schneider, Direktor für Arbeitsmarktpolitik am IZA-Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit in Bonn, und Dr. Steffen J. Roth, Geschäftsführer des Otto-Wolff-Instituts für Wirtschaftsordnung und des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln, stellten insbesondere ihre Kritikpunkte an und Alternativen zu den im Rahmen der Hartz-Gesetze geschaffenen Arbeitsgelegenheiten vor – bekannter unter dem Namen 1-Euro-Jobs. Das rege Interesse an der Konferenz und die fruchtbare Diskussion der Vortragsinhalte sind Anlass dafür, die drei Konferenzbeiträge im Rahmen des Wirtschaftspolitischen Forums der Zeits
ISSN:0721-3808
2366-0317
DOI:10.1515/zfwp-2006-0204