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Health and economy - why we need to promote physical activity in children
Nicht-übertragbare, chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs sind mittlerweile die häufigsten Todesursachen weltweit und mitverantwortlich für den Kostenanstieg im Gesundheitswesen. Die bisherige Fokussierung auf therapeutische Prozeduren und Medikationen erf...
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Published in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 2017, Vol.68 (4), p.85-92 |
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Main Authors: | , |
Format: | Article |
Language: | English |
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Summary: | Nicht-übertragbare, chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs sind mittlerweile die häufigsten Todesursachen weltweit und mitverantwortlich für den Kostenanstieg im Gesundheitswesen. Die bisherige Fokussierung auf therapeutische Prozeduren und Medikationen erfordert dringend mehr gesundheitsfördernde, präventive Ansätze, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und dabei die Kosten zu kontrollieren. Entscheidungen über Maßnahmen, die dem Kostenanstieg entgegenwirken, müssen evidenzbasiert sein, um den verantwortungsvollen Umgang mit knappen Ressourcen sicherzustellen. Dies gelingt mit gesundheitsökonomischen Untersuchungen zur Kosten-Effektivität einer Maßnahme, da hier sowohl Kosten als auch Effekte betrachtet werden. Körperliche Inaktivität ist einer der wichtigsten veränderbaren Risikofaktoren für Morbidität und Mortalität, wobei Interventionen mit Bewegungsförderung für Schulkinder an vorderster Stelle stehen sollten. Tatsächlich sind bewegungsfördernde Maßnahmen für Kinder weit verbreitet, aber ökonomische Evaluationen dieser Interventionen sind sehr rar. Diese Übersichtsarbeit stellt erfolgreiche schulbasierte Interventionen mit nachgewiesener Kosten-Effektivität vor. Am Beispiel des URMEL-ICE-Projekts und des "Komm mit in das gesunde Boot"-Gesundheitsförderprogramms wird verdeutlicht, wie Kosten-Effektivität erfasst wird. Beide Programme liegen mit Kosten pro Kind und Jahr von EUR24,09 bzw. EUR25,04 unter der über die Zahlungsbereitschaft der Eltern ermittelten Kosten-Effektivitätsschwelle von EUR123,24. Ein zweckmäßiges und sensibles Maß für die Bestimmung der Effektivität einer bewegungsfördernden Intervention ist die Waist-to-Height Ratio (WHtR), ein Maß für abdominale Adipositas. Selbst ohne nennenswerte Gewichtsabnahme lassen sich durch die aktivitätsinduzierte Reduktion der abdominalen Fettmasse Vorteile für die Gesundheit erzielen. (Autor).
Non-communicable, chronic diseases like type 2 diabetes, cardio-vascular diseases and cancer are meanwhile the most frequent causes of death and contribute to the rising costs in health care. The current focus on therapeutic procedures and medication requires more health promoting, preventive approaches to improve public health and thereby control costs. Decisions on measures that counteract rising costs in health care need to be evidence-based to ensure the responsible use of limited resources. This is accomplished by health-economic analyses of the cost-effe |
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ISSN: | 0344-5925 0371-3059 2510-5264 |
DOI: | 10.5960/dzsm.2017.276 |