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Online-Fokusgruppen – Chancen und Herausforderungen aus der Sicht der Forschungspraxis

Zusammenfassung: In der angewandten Sozialforschung haben sich Fokusgruppen als Standardmethoden etabliert, die vor der Corona-Pandemie zumeist Face-to-Face durchgeführt wurden. Die gesteigerten Möglichkeiten durch Fortschritte auf dem IT-Sektor und der privaten Hardund Softwareausstattung, vor alle...

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Bibliographic Details
Published in:Forum, qualitative social research qualitative social research, 2023-09, Vol.24 (3), p.258-289
Main Authors: Niederberger, Marlen, Zwick, Michael M
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Zusammenfassung: In der angewandten Sozialforschung haben sich Fokusgruppen als Standardmethoden etabliert, die vor der Corona-Pandemie zumeist Face-to-Face durchgeführt wurden. Die gesteigerten Möglichkeiten durch Fortschritte auf dem IT-Sektor und der privaten Hardund Softwareausstattung, vor allem aber Corona-Folgen - Abstandsgebote, Reisebeschränkungen und Home-Office - verstärkten den Druck zu online veranstalteten Fokusgruppen. In unserem Beitrag fokussieren wir uns auf synchrone Online-Fokusgruppen und erörtern vergleichend mit Präsenz-Veranstaltungen die Stärken und Schwächen, insbesondere auf Basis forschungspragmatischer Abwägungen. Ausgehend von praktischen Hinweisen für die Durchführung von Online-Fokusgruppen stellen wir beide Modi hinsichtlich ihrer jeweiligen Stärken, Grenzen und Schwächen gegenüber. Unsere Ausführungen beziehen sich dabei auf moderierte, leitfadengestützte Fokusgruppen mit künstlich zusammengesetzten Gruppen, durch die ein breiter und umfassender Eindruck über Meinungen, Bewertungen oder Ideen zu vorgegebenen Themen erfasst werden soll. Abschließend präsentieren wir eine synoptische Darstellung der Vor- und Nachteile von Online- und Präsenz-Fokusgruppen.
ISSN:1438-5627
DOI:10.17169/fqs-24.3.3982