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Eine iFlow-Analyse der Kollateralversorgung bei der mechanischen Rekanalisation des akuten Mediaverschlusses

Fragestellung: Das Uberleben der Penumbra bis zur Reperfusion hangt von einem suffizienten Kollateralfluss ab. Diese Studie uberpruft die Eignung der iFlow-Applikation (Syngo, Siemens)--als Messinstrument der Bolusankunftszeit in der DSA--zur Bestimmung der Kollateralisationsgrades im klinischen Kon...

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Published in:Clinical neuroradiology (Munich) 2013-09, Vol.23 (S1), p.88
Main Authors: Forschler, A, Crome, O, Bock, A
Format: Article
Language:English
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container_issue S1
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container_title Clinical neuroradiology (Munich)
container_volume 23
creator Forschler, A
Crome, O
Bock, A
description Fragestellung: Das Uberleben der Penumbra bis zur Reperfusion hangt von einem suffizienten Kollateralfluss ab. Diese Studie uberpruft die Eignung der iFlow-Applikation (Syngo, Siemens)--als Messinstrument der Bolusankunftszeit in der DSA--zur Bestimmung der Kollateralisationsgrades im klinischen Kontext. Methoden: Zwischen 03/2011 und 05/2013 wurde bei 43 Patienten mit akuten Mediaverschlussen im Rahmen der mechanischen Rekanalisation die prainterventionelle DSASerie mittels i-Flow ausgewertet: Die maximale GefassKontrastierung proximal und distal der Okklusion wurde bestimmt und daraus das arterio-arterielle Delay (AAD) berechnet und mit klinischen Parametern (Alter, initalem NIHSS, mRS bei Aufnahme und Entlassung, Ischamiezeit) korreliert. Ergebnisse: 36 DSA-Serien waren auswertbar. Initial betrug der NIHSS im Mittel 17,4 [+ or -] 5, der mRS-Median 5. Das AAD betrug initial 4,7 [+ or -] 2,5 s. und fiel nach Rekanalisation auf 1,2 [+ or -] 2,5 s. Der AAD korrelierte mit dem Patientenalter, dem mRS bei Entlassung und dem AAD: Patienten mit einem AAD [less than or equal to] 3 s zeigten einen signifikant geringeren mRS bei Entlassung (Median 3 vs. 4 bei AAD > 3 s) und einen niedrigeren Altersdurchschnitt (64,1 [+ or -] 17 vs. 76,6 [+ or -] 9 Jahre). Bezuglich der ubrigen untersuchten Parameter unterschieden sich die Gruppen nicht. Zwischen der Ischamiezeit (176 [+ or -] 64 min.) und dem kurzfristigen Outcome fand sich kein Zusammenhang. Schlussfolgerung: Als komplementares Instrument zu den etablierten bildgebenden Verfahren der Blutflussmessung kann das mittels iFlow bestimmte AAD ohne einen zusatzlichen Untersuchungsschritt zur angiographischen Abschatzung der Kollateralisation hilfreich sein.
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Diese Studie uberpruft die Eignung der iFlow-Applikation (Syngo, Siemens)--als Messinstrument der Bolusankunftszeit in der DSA--zur Bestimmung der Kollateralisationsgrades im klinischen Kontext. Methoden: Zwischen 03/2011 und 05/2013 wurde bei 43 Patienten mit akuten Mediaverschlussen im Rahmen der mechanischen Rekanalisation die prainterventionelle DSASerie mittels i-Flow ausgewertet: Die maximale GefassKontrastierung proximal und distal der Okklusion wurde bestimmt und daraus das arterio-arterielle Delay (AAD) berechnet und mit klinischen Parametern (Alter, initalem NIHSS, mRS bei Aufnahme und Entlassung, Ischamiezeit) korreliert. Ergebnisse: 36 DSA-Serien waren auswertbar. Initial betrug der NIHSS im Mittel 17,4 [+ or -] 5, der mRS-Median 5. Das AAD betrug initial 4,7 [+ or -] 2,5 s. und fiel nach Rekanalisation auf 1,2 [+ or -] 2,5 s. Der AAD korrelierte mit dem Patientenalter, dem mRS bei Entlassung und dem AAD: Patienten mit einem AAD [less than or equal to] 3 s zeigten einen signifikant geringeren mRS bei Entlassung (Median 3 vs. 4 bei AAD &gt; 3 s) und einen niedrigeren Altersdurchschnitt (64,1 [+ or -] 17 vs. 76,6 [+ or -] 9 Jahre). Bezuglich der ubrigen untersuchten Parameter unterschieden sich die Gruppen nicht. Zwischen der Ischamiezeit (176 [+ or -] 64 min.) und dem kurzfristigen Outcome fand sich kein Zusammenhang. Schlussfolgerung: Als komplementares Instrument zu den etablierten bildgebenden Verfahren der Blutflussmessung kann das mittels iFlow bestimmte AAD ohne einen zusatzlichen Untersuchungsschritt zur angiographischen Abschatzung der Kollateralisation hilfreich sein.</description><identifier>ISSN: 1869-1439</identifier><language>eng</language><publisher>Springer</publisher><ispartof>Clinical neuroradiology (Munich), 2013-09, Vol.23 (S1), p.88</ispartof><rights>COPYRIGHT 2013 Springer</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Forschler, A</creatorcontrib><creatorcontrib>Crome, O</creatorcontrib><creatorcontrib>Bock, A</creatorcontrib><title>Eine iFlow-Analyse der Kollateralversorgung bei der mechanischen Rekanalisation des akuten Mediaverschlusses</title><title>Clinical neuroradiology (Munich)</title><description>Fragestellung: Das Uberleben der Penumbra bis zur Reperfusion hangt von einem suffizienten Kollateralfluss ab. Diese Studie uberpruft die Eignung der iFlow-Applikation (Syngo, Siemens)--als Messinstrument der Bolusankunftszeit in der DSA--zur Bestimmung der Kollateralisationsgrades im klinischen Kontext. Methoden: Zwischen 03/2011 und 05/2013 wurde bei 43 Patienten mit akuten Mediaverschlussen im Rahmen der mechanischen Rekanalisation die prainterventionelle DSASerie mittels i-Flow ausgewertet: Die maximale GefassKontrastierung proximal und distal der Okklusion wurde bestimmt und daraus das arterio-arterielle Delay (AAD) berechnet und mit klinischen Parametern (Alter, initalem NIHSS, mRS bei Aufnahme und Entlassung, Ischamiezeit) korreliert. Ergebnisse: 36 DSA-Serien waren auswertbar. Initial betrug der NIHSS im Mittel 17,4 [+ or -] 5, der mRS-Median 5. Das AAD betrug initial 4,7 [+ or -] 2,5 s. und fiel nach Rekanalisation auf 1,2 [+ or -] 2,5 s. Der AAD korrelierte mit dem Patientenalter, dem mRS bei Entlassung und dem AAD: Patienten mit einem AAD [less than or equal to] 3 s zeigten einen signifikant geringeren mRS bei Entlassung (Median 3 vs. 4 bei AAD &gt; 3 s) und einen niedrigeren Altersdurchschnitt (64,1 [+ or -] 17 vs. 76,6 [+ or -] 9 Jahre). Bezuglich der ubrigen untersuchten Parameter unterschieden sich die Gruppen nicht. Zwischen der Ischamiezeit (176 [+ or -] 64 min.) und dem kurzfristigen Outcome fand sich kein Zusammenhang. Schlussfolgerung: Als komplementares Instrument zu den etablierten bildgebenden Verfahren der Blutflussmessung kann das mittels iFlow bestimmte AAD ohne einen zusatzlichen Untersuchungsschritt zur angiographischen Abschatzung der Kollateralisation hilfreich sein.</description><issn>1869-1439</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2013</creationdate><recordtype>article</recordtype><sourceid/><recordid>eNqVi0EKwjAQRbNQULR3yAUq1lZtlyKKIG7EvYzptB0dE8i0irc3ihfw_8WH_3g9NUzyRREnWVoMVCRynYakeTGfL4eKN2RR05bdM15Z4JegLtHrvWOGFj3wA704X3e21hekL7yjacCSmAatPuINgkgCLTkbuGi4dW0gBywJPrppuBNBGat-BSwY_XakJtvNab2La2A8k61c68GElngn4yxWFP7VMkuzJM9ns_Rv4Q0lCFLG</recordid><startdate>20130901</startdate><enddate>20130901</enddate><creator>Forschler, A</creator><creator>Crome, O</creator><creator>Bock, A</creator><general>Springer</general><scope/></search><sort><creationdate>20130901</creationdate><title>Eine iFlow-Analyse der Kollateralversorgung bei der mechanischen Rekanalisation des akuten Mediaverschlusses</title><author>Forschler, A ; Crome, O ; Bock, A</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-gale_infotracacademiconefile_A7434188223</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>eng</language><creationdate>2013</creationdate><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Forschler, A</creatorcontrib><creatorcontrib>Crome, O</creatorcontrib><creatorcontrib>Bock, A</creatorcontrib><jtitle>Clinical neuroradiology (Munich)</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Forschler, A</au><au>Crome, O</au><au>Bock, A</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Eine iFlow-Analyse der Kollateralversorgung bei der mechanischen Rekanalisation des akuten Mediaverschlusses</atitle><jtitle>Clinical neuroradiology (Munich)</jtitle><date>2013-09-01</date><risdate>2013</risdate><volume>23</volume><issue>S1</issue><spage>88</spage><pages>88-</pages><issn>1869-1439</issn><abstract>Fragestellung: Das Uberleben der Penumbra bis zur Reperfusion hangt von einem suffizienten Kollateralfluss ab. 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Der AAD korrelierte mit dem Patientenalter, dem mRS bei Entlassung und dem AAD: Patienten mit einem AAD [less than or equal to] 3 s zeigten einen signifikant geringeren mRS bei Entlassung (Median 3 vs. 4 bei AAD &gt; 3 s) und einen niedrigeren Altersdurchschnitt (64,1 [+ or -] 17 vs. 76,6 [+ or -] 9 Jahre). Bezuglich der ubrigen untersuchten Parameter unterschieden sich die Gruppen nicht. Zwischen der Ischamiezeit (176 [+ or -] 64 min.) und dem kurzfristigen Outcome fand sich kein Zusammenhang. Schlussfolgerung: Als komplementares Instrument zu den etablierten bildgebenden Verfahren der Blutflussmessung kann das mittels iFlow bestimmte AAD ohne einen zusatzlichen Untersuchungsschritt zur angiographischen Abschatzung der Kollateralisation hilfreich sein.</abstract><pub>Springer</pub></addata></record>
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