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Erhohte FA-Ratio korreliert mit signifikant verbessertem Gesamtuberleben bei Glioblastomen
Fragestellung: Der Einfluss der Fraktionalen Anisotropie (FA) auf das Uberleben von Patienten mit Glioblastom (GBM) wurde bisher nur in einzelnen Studien mit geringen Fallzahlen beleuchtet. Dabei wurde nicht immer zwischen perifokalen Tumorregionen (PFR) und dem Kontrastmittel (KM)-aufnehmenden Tumo...
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Published in: | Clinical neuroradiology (Munich) 2015-09, Vol.25 (S1), p.13 |
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Format: | Article |
Language: | English |
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Summary: | Fragestellung: Der Einfluss der Fraktionalen Anisotropie (FA) auf das Uberleben von Patienten mit Glioblastom (GBM) wurde bisher nur in einzelnen Studien mit geringen Fallzahlen beleuchtet. Dabei wurde nicht immer zwischen perifokalen Tumorregionen (PFR) und dem Kontrastmittel (KM)-aufnehmenden Tumoranteil unterschieden. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss der FA-Werte in verschiedenen GBM Anteilen (PFR, KM, Nekrose) auf das Uberleben zu ermitteln. Methoden: Retrospektiv wurden 126 Patienten mit GBM eingeschlossen, die zwischen 01/2010 und 03/2015 eine initiale MRT mit Diffusion-Tensor-Imaging (DTI), FLAIR und T1w (-/+ KM) Sequenz erhielten. Patientenbezogene Parameter, darunter Datum der Erstdiagnose und Uberlebenszeit wurden gesammelt. Anhand der DTI wurde der FA-Wert in jeweils vier regions of interest (ROI) in der PFR, dem KM- und dem Nekrose-Anteil des GBM bestimmt. Die Berechnung der Uberlebensfunktion erfolgte mittels Kaplan-Meier Kurve (siehe Abb.). Ergebnisse: Ab einer Ratio von > 0,7 zwischen FA-Wert der PFR und des KM-aufnehmenden Tumoranteils zeigte sich eine signifikante Korrelation mit einem verbessertem Uberleben der Patienten seit Datum der Erstdiagnose (p > 0,006). Hingegen zeigten die alleinigen FA-Werte der PFR, des KM-aufnehmenden Tumoranteils oder der Nekrose hier keine signifikante Korrelation. Schlussfolgerung: Im Gegensatz zu den bisherigen Studien ermoglicht in unserem grosseren Kollektiv erst die Ratio der FA-Werte zwischen der PFR und dem KM-aufnehmenden Tumoranteil eine Prognose uber das Gesamtuberleben von Patienten mit GBM. Dadurch kann womoglich genauer als bisher bereits praoperativ zwischen aggressivinvasiven Wachstumstypen unterschieden werden. |
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ISSN: | 1869-1439 |