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IVIM-basierte Perfusionsmarker bei Gliomen: Spiegeln sie die gleiche Pathophysiologie wie die klassischen T1- und T2-Perfusionswerte?
Fragestellung: Ziel war die Korrelation der perfusionsassoziierten Werte aus der Intravoxel Incoherent Motion (IVIM) DWI-Analyse mit den herkommlichen Werten aus dynamischen T1- und T2*-gewichteten KM-unterstutzten Perfusionsmessungen. Methoden: Bei 20 Patienten mit primaren Gliomen (8 WHO-Grad III,...
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Published in: | Clinical neuroradiology (Munich) 2014-10, Vol.24 (S1), p.46 |
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Format: | Article |
Language: | English |
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Summary: | Fragestellung: Ziel war die Korrelation der perfusionsassoziierten Werte aus der Intravoxel Incoherent Motion (IVIM) DWI-Analyse mit den herkommlichen Werten aus dynamischen T1- und T2*-gewichteten KM-unterstutzten Perfusionsmessungen. Methoden: Bei 20 Patienten mit primaren Gliomen (8 WHO-Grad III, 12 WHO-Grad IV) wurden T1- und T2*-gewichteten Perfusionsmessungen und DWI-Bilder mit 14 bWerten (0-1300 s/[mm.sup.2]) akquiriert. Die folgenden Parameter aus der IVIM-Analyse: D* (fast diffusion coefficient) und f (fraktionelles Perfusionsvolumen) wurden mit den Fp (Plasmafluss), Vp (Plasmavolumen), PS (Permeabilitats-Oberflachen-Produkt), Ve (extravaskulares, extrazellulares Volumen) aus T1- und T2*-gewichteten Perfusionsmessungen im Tumorbereich und im gesunden Marklager korreliert. Ergebnisse: f und T1-basierten Vp im gesunden Hirngewebe waren signifikant korreliert (r = 0,53, P = 0,04). Die ROI-Analyse in den Tumorregionen ergab positive Korrelationen zwischen T2*-Fp und D* (r = 0,65, P = 0,008) sowie negative Korrelationen zwischen T2*-Fp und f (r = -0,56, P = 0,03). Die D* und f Werten zwischen WHO Grad-III und -IV Gliomen unterschieden sich nicht signifikant. Tendenz zu einer signifikanten negativen Korrelation fand sich zwischen f und T1-PS. Schlussfolgerungen: Die Unterschiede in den theoretischen Grundlagen, den angewandten Modellanalysen und den physikalischen Eigenschaften der verwendeten Tracer (Wassermolekule vs. Gadolinium) sind vermutlich der Grund fur die moderate Korrelation zwischen IVIM-basierten und T1- bzw. T2*- Perfusionsmarkern. Daher sind die Perfusionsmarker untereinander mittelmassig auswechselbar und ihr Ansatz in der klinischen Routine soll sorgfaltig erfolgen. |
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ISSN: | 1869-1439 |