Verschlechtertes Langzeit-Outcome nach Subarachnoidalblutungen bei fruhen MTT Maxima

• Published in: Clinical neuroradiology (Munich) 2014-10, Vol.24 (S1), p.67
• Main Authors: Caspers, J, Turowski, B, Martens, D, Reichelt, D, May, R, Rubbert, C, Hanggi, D, Etminan, N, Mathys, C
• Format: Article
• Language: English
• ISSN: 1869-1439

Fragestellung: Die CT-Perfusion hat zunehmende Bedeutung fur die Evaluation von Patienten nach SAB und die Erkennung von DCI erlangt. Ungeklart ist bisher, inwieweit der zeitliche Verlauf der MTT nach SAB das Outcome der Patienten beeinflusst. Methoden: Das Langzeit-Outcome von 139 SAB-Patienten, die wahrend ihres stationaren Verlaufs DCI Symptome entwickelten, wurde anhand der mRS evaluiert. Die gemass dem hausinternen Schema fur SAB-Patienten angefertigten CT-Perfusions-Scans (mind. 3 pro Patient) wurden ausgewertet und der Zeitpunkt mit dem hochsten MTT Wert ([MTT.sub.PEAK]) fur jeden Patienten bestimmt. Unterschiede im zeitlichen Verlauf der [MTT.sub.PEAK] zwischen den mRS Stufen (Kruskal-Wallis) sowie zwischen Patienten mit gutem (mRS = 2) Outcome (Mann-Whitney-U) wurden evaluiert. Es wurde gepruft, ob die mRS sich zwischen Patienten mit einer MTT Maximierung innerhalb der ersten 7 Tage und denen mit spaterer [MTT.sub.PEAK] unterschied (Mann-Whitney-U). Ergebnisse: Der Zeitpunkt der [MTT.sub.PEAK] nach SAB zeigte signifikante Unterschiede zwischen den verschiedenen mRS Stufen (pPEAKals Patienten mit einem ungunstigen Outcome (p. Schlussfolgerungen: Die Fruhzeitigkeit von [MTT.sub.PEAK] nach SAB geht mit einem schlechteren Langzeit-Outcome einher, was moglicherweise auf eine besondere Vulnerabilitat auf bestimmte Faktoren in den ersten Tagen nach SAB zuruckzufuhren ist. Eine fruhe MTT Maximierung sollte daher zur Entscheidung einer Therapie-Eskalation wesentlich berucksichtigt werden.