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Einfluss des CT-angiographisch nachgewiesenen Kollateralstatus auf Infarktausmass und klinisches Outcome bei der Thrombektomie von Verschlussen der A. cerebri media

Fragestellung: Im Rahmen der Thrombektomie beim akuten ischamischen Schlaganfall kann bei Verschlussen der A. cerebri media eine Beurteilung der Kollateralversorgung erfolgen. Die Untersuchung soll zeigen, inwiefern der CT-angiographische Kollateralnachweis als prognostischer Marker dient. Methode:...

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Published in:Clinical neuroradiology (Munich) 2014-10, Vol.24 (S1), p.91
Main Authors: Nordmeyer, H, Webering, N, Heddier, M, Stracke, P, Stauder, M, Chapot, R, Webering, R
Format: Article
Language:English
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Description
Summary:Fragestellung: Im Rahmen der Thrombektomie beim akuten ischamischen Schlaganfall kann bei Verschlussen der A. cerebri media eine Beurteilung der Kollateralversorgung erfolgen. Die Untersuchung soll zeigen, inwiefern der CT-angiographische Kollateralnachweis als prognostischer Marker dient. Methode: Bei 283 innerhalb eines 14-monatigen Erfassungsszeitraumes thrombektomierten Patienten werden die Verschlussen der A. cerebri media identifiziert. Eine Neurologin sowie ein Neuroradiologie beurteilen hinsichtlich der Angiographie und des klinischen Outcomes verblindet die kranialen CTs vor und nach Thrombektomie hinsichtlich des ASPECTS Scores und des CT-angiographischen Kollateralstatus. Der Kollateralstatus wird gemass einer Klassifikation von Miteff als gut, massig oder gering eingeteilt. Ausgewertet wird die Untersucherubereinstimmung und die Korrelation des Kollateralstatus mit dem postinterventionellen Infarktausmass sowie dem klinischen Outcome. Ergebnisse: Im Untersuchungszeitraum hatten 162 thrombektomierte Patienten einen Media-Verschluss. Die Auswertung der pra- und postinterventionellen CTs und die Einteilung des Kollateralstatus zeigen eine Untersucherubereinstimmung von mehr als 85%. Erste Ergebnisse zeigen, dass eine Mehrheit der Patienten einen guten bis massigen Kollateralstatus hat, und dass dieser im Vergleich zu der Gruppe mit geringer Kollateralisierung mit einem geringeren Infarktausmass und einem besseren klinischen Outcome korreliert. Schlussfolgerung: Bei mechanischer Rekanalisation von Media-Verschlussen zeigen erste Auswertungen eine positive Korrelation des CT-angiographischen Kollateralstatus mit Infarktausmass und klinischem Outcome. Die entgultigen Ergebnisse werden prasentiert.
ISSN:1869-1439