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Spiegel, Werkstatt, Chronik: Der Tagebuchroman bei Robert Walser, Max Frisch und Uwe Johnson
Der Beitrag untersucht die Spannungen von romanhaften und diaristischen Schreibweisen an drei Beispielen der Literatur des 20. Jahrhunderts: Robert Walsers Jakob von Gunten unterläuft die Gattungskonventionen des Bildungsromans durch die mit der Tagebuchfiktion verbundene enge Perspektivierung. Max...
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Published in: | Zeitschrift fuÌr Germanistik 2016-01, Vol.26 (2), p.332-347 |
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Format: | Article |
Language: | eng ; ger |
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Summary: | Der Beitrag untersucht die Spannungen von romanhaften und diaristischen Schreibweisen an drei Beispielen der Literatur des 20. Jahrhunderts: Robert Walsers Jakob von Gunten unterläuft die Gattungskonventionen des Bildungsromans durch die mit der Tagebuchfiktion verbundene
enge Perspektivierung. Max Frischs Stiller problematisiert den Ich-Roman, indem er das fiktionale und reflexive Potential des Tagebuchs betont. Uwe Johnsons Jahrestage greift auf die äußere Form des Tagebuchs zurück, erweitert aber dessen privaten Rahmen auf die
Zeitgeschichte. |
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ISSN: | 0323-7982 2235-1272 |
DOI: | 10.3726/92153_332 |