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Die schleswig-holsteinische Landtagswahl vom 27. Februar 2000: Das erste Wählervotum nach der CDU-Finanzaffäre

Zu Beginn des Jahres 2000 war die Wählerschaft in Schleswig-Holstein aufgerufen, die Besetzung des 15. Landtages zu bestimmen. Vier Jahre rot-grüne Koalition galt es zu bewerten und gegen die Ministerpräsidentin Heide Simonis stellte die CDU mit Volker Rühe einen Herausforderer, von dem man erwartet...

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Bibliographic Details
Published in:Zeitschrift für Parlamentsfragen 2001-01, Vol.32 (1), p.171-177
Main Author: Mnich, Peter
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zu Beginn des Jahres 2000 war die Wählerschaft in Schleswig-Holstein aufgerufen, die Besetzung des 15. Landtages zu bestimmen. Vier Jahre rot-grüne Koalition galt es zu bewerten und gegen die Ministerpräsidentin Heide Simonis stellte die CDU mit Volker Rühe einen Herausforderer, von dem man erwartete, dass mit ihm die Union wieder zur stärksten Partei im Lande werden könnte. Solche Hoffnungen wurden durch die ersten Umfragen im Vorfeld der Wahl bestärkt. Zur Jahreswende 1999/2000 sorgte dann aber die CDU-Finanzaffäre für ein weiteres Spannungsmoment. Das Wahlergebnis selbst fiel allerdings weniger spektakulär aus, als von vielen Beobachtern erwartet wurde. Die SPD und die Grünen konnten sich insgesamt betrachtet weitgehend stabilisieren und ihre Regierungskoalition fortsetzen. Die CDU blieb wie in den drei vorangegangenen Landtagswahlen deutlich unter der 40-Prozent-Marke und musste sich ein weiteres Mal mit der Oppositionsrolle begnügen.
ISSN:0340-1758
1862-2534