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Erstattung von Arzneimitteln mit unreifen Daten

Sonderzulassungen von Arzneimitteln mit unreifen Daten werden trotz breiter Kritik forciert vorangetrieben. Konsequenz ist eine Zunahme von Arzneimitteln mit wachsender Unsicherheit zu deren Wirksamkeit und Unbedenklichkeit, zum Zusatznutzen im Vergleich zum Therapiestandard und dem daraus resultier...

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Published in:Gesundheits- und Sozialpolitik 2017-01, Vol.71 (6), p.16-22
Main Authors: HAAS, ANTJE, ZENTNER, ANNETTE, SCHUBERT, ANGELA, ERMISCH, MICHAEL
Format: Article
Language:ger
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container_title Gesundheits- und Sozialpolitik
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ZENTNER, ANNETTE
SCHUBERT, ANGELA
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description Sonderzulassungen von Arzneimitteln mit unreifen Daten werden trotz breiter Kritik forciert vorangetrieben. Konsequenz ist eine Zunahme von Arzneimitteln mit wachsender Unsicherheit zu deren Wirksamkeit und Unbedenklichkeit, zum Zusatznutzen im Vergleich zum Therapiestandard und dem daraus resultierenden Wert für die Patientenversorgung. Um den schnellen Zugang zu Arzneimitteln bei dringlichem medizinischem Versorgungsbedarf zu bewahren und gleichzeitig das Risiko für Patienten und für finanzielle Fehlentscheidungen für die Versicherten zu begrenzen, bedarf es aus Sicht des GKV-Spitzenverbands einer Überbrückungsphase vor Übergang in die Regelversorgung. Besteht die Unsicherheit zum Wert des Arzneimittels unbegründet fort, ist die alleinige Kostenübernahme durch die Versichertengemeinschaft nicht weiter zu rechtfertigen.
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Konsequenz ist eine Zunahme von Arzneimitteln mit wachsender Unsicherheit zu deren Wirksamkeit und Unbedenklichkeit, zum Zusatznutzen im Vergleich zum Therapiestandard und dem daraus resultierenden Wert für die Patientenversorgung. Um den schnellen Zugang zu Arzneimitteln bei dringlichem medizinischem Versorgungsbedarf zu bewahren und gleichzeitig das Risiko für Patienten und für finanzielle Fehlentscheidungen für die Versicherten zu begrenzen, bedarf es aus Sicht des GKV-Spitzenverbands einer Überbrückungsphase vor Übergang in die Regelversorgung. Besteht die Unsicherheit zum Wert des Arzneimittels unbegründet fort, ist die alleinige Kostenübernahme durch die Versichertengemeinschaft nicht weiter zu rechtfertigen.</description><identifier>ISSN: 1611-5821</identifier><language>ger</language><publisher>Nomos Verlagsgesellschaft mbH</publisher><subject>THEMA</subject><ispartof>Gesundheits- und Sozialpolitik, 2017-01, Vol.71 (6), p.16-22</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.jstor.org/stable/pdf/26766333$$EPDF$$P50$$Gjstor$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.jstor.org/stable/26766333$$EHTML$$P50$$Gjstor$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,780,784,58238,58471</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>HAAS, ANTJE</creatorcontrib><creatorcontrib>ZENTNER, ANNETTE</creatorcontrib><creatorcontrib>SCHUBERT, ANGELA</creatorcontrib><creatorcontrib>ERMISCH, MICHAEL</creatorcontrib><title>Erstattung von Arzneimitteln mit unreifen Daten</title><title>Gesundheits- und Sozialpolitik</title><description>Sonderzulassungen von Arzneimitteln mit unreifen Daten werden trotz breiter Kritik forciert vorangetrieben. 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