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György Lukács v procesu formování české marxistické uměnovědy

Das Werk von G. Lukács, trotz seiner einseitigen Adoration Formideals des kritischen Realismus' des 19. Jahrhunderts, trug in geschichtlicher Situation Formierung marxistischer Ästhetik in der Tschechoslowakei zur Lösung von Grundfragen modernes Realismus' bei. Es funktionierte als Impuls...

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Published in:Česká literatura 1986-01, Vol.34 (5), p.404-407
Main Author: ZEMAN, MILAN
Format: Article
Language:cze
Subjects:
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Description
Summary:Das Werk von G. Lukács, trotz seiner einseitigen Adoration Formideals des kritischen Realismus' des 19. Jahrhunderts, trug in geschichtlicher Situation Formierung marxistischer Ästhetik in der Tschechoslowakei zur Lösung von Grundfragen modernes Realismus' bei. Es funktionierte als Impuls zur intensiven Ausnützung sowie zur weiteren Durcharbeitung Marxens, Engeisens und Lenins Erbe; es führte bereits in dan 30. Jahren zur Dialektisierung der Methode und regte Vertiefung historischer Auffassung der Kunstwissenschaft an. Lukács' ebenso wie in der Tschechoslowakei Václaveks und Konrads Konzeption von Objektivität künstlerischer Form, vermag auch heute als Gegenposition in Bezug zu allen Reduktionen des sozialistischen Realismus' zu einem oder anderem Typ des Panrealismus, d.h. zur reinen Immanenz dieser oder jener Kunstmittel, ohne Rücksicht auf ein künstlerisch maßgebendes Darstellungsverhältnis zur Wirklichkeit, inspirativ wirken.
ISSN:0009-0468