Loading…
Abbildung relevanter arbeitsrechtlicher Entwicklungen in der International Association of Labour Law Journals
Kollektives Arbeitsrecht nimmt in den Zeitschriften der IALLJ (International Association of Labour Law Journals) einen ganz besonderen Schwerpunkt ein. Ungeachtet der unterschiedlichen Ausgangslagen finden sich weltweit ganz ähnliche Fragestellungen und Herausforderungen. Häufig geht es um strukture...
Saved in:
Published in: | Arbeit und Recht 2020-02, Vol.68 (2), p.52-57 |
---|---|
Main Author: | |
Format: | Article |
Language: | ger |
Subjects: | |
Online Access: | Get full text |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Kollektives Arbeitsrecht nimmt in den Zeitschriften der IALLJ (International Association of Labour Law Journals) einen ganz besonderen Schwerpunkt ein. Ungeachtet der unterschiedlichen Ausgangslagen finden sich weltweit ganz ähnliche Fragestellungen und Herausforderungen. Häufig geht es um strukturelle Änderungen in der Vertretung von Arbeitnehmern, damit verbunden auch um neue gewerkschaftliche Strategien in einer veränderten politischen und Arbeitsumwelt. Gewisse regionale Schwerpunkte lassen sich ausmachen. Zahlreiche Abhandlungen, vor allem in südeuropäischen Fachzeitschriften, ranken sich um Strukturfragen des kollektiven Verhandelns, um sich verändernde Formen und Inhalte von Tarifverträgen. Darin drücken sich einerseits die Folgen legislativer Eingriffe aus, andererseits veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Produktionsformen. Weltweit geht es um Erscheinungsformen des Arbeitskampfes und die Garantie des Streikrechts. Stehen Tarifautonomie und Streikrecht einerseits unter erheblichem politischem Druck, eröffnen sich andererseits neue Perspektiven vor allem durch die verstärkte Berufung auf internationale Menschenrechtskataloge und Rechtsvergleichung. Bei allem Aktualitätsbezug wird auch rechtstheoretischen Grundsatzüberlegungen, Verfahrensfragen und der Arbeits-rechtsgeschichte Raum gegeben.
Collective labour law has a very special focus in IALLJ (International Association of Labour Law Journals). Irrespective of the different starting points, similar questions and challenges can be found worldwide. It often involves structural changes in workers’ representation, including new trade union strategies in a changing political and working environment. Certain regional priorities can be defined. Numerous essays, especially in southern European qualified journals, tend to focus on structural issues of collective bargaining, changing forms and contents of collective bargaining agreements. On the one hand, this expresses the consequences of legislative intervention, and on the other, changes in the social framework and forms of production. A global discussion is ongoing about forms of industrial action and guarantees of the right to strike. On the one hand, while collective bargaining autonomy and strike law are under considerable political pressure, new perspectives are opening up, above all, through an increased reliance on international catalogs on human rights and comparative law. Besides all daily business, there is also room for theoretic |
---|---|
ISSN: | 0003-7648 |