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Ernährungsumstellung, Supplementation und Bewegungsprogramm nach Roux-Y-Magenbypass

Die Zahl der notwendigen Magenbypass-Operationen (RYGB) steigt aufgrund der Adipositasepidemie jÄhrlich an. Dabei wird ein Erfolg dieser Behandlung nur garantiert, wenn im Nachsorgeprogramm eine entsprechende Bewegungstherapie, eine verfahrensadaptierte ErnÄhrungsumstellung und eine ausreichende Sup...

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Published in:Obesity facts 2009-03, Vol.2 (Suppl 1), p.49-53
Main Authors: Ludwig, Kaja, Bernhardt, Jörn, Schneider-Koriath, Sylke, Scharlau, Uwe, Wießner, Reiko
Format: Article
Language:eng ; ger
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container_title Obesity facts
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creator Ludwig, Kaja
Bernhardt, Jörn
Schneider-Koriath, Sylke
Scharlau, Uwe
Wießner, Reiko
description Die Zahl der notwendigen Magenbypass-Operationen (RYGB) steigt aufgrund der Adipositasepidemie jÄhrlich an. Dabei wird ein Erfolg dieser Behandlung nur garantiert, wenn im Nachsorgeprogramm eine entsprechende Bewegungstherapie, eine verfahrensadaptierte ErnÄhrungsumstellung und eine ausreichende Supplementation greifen. In AbhÄngigkeit von muskuloskelettalen Vorerkrankungen sollte eine Bewegungstherapie circa 4 Wochen postoperativ beginnen und aus einem abwechselnd kardiovaskulÄren und bindegewebsrestitutiven Training bestehen. Die erforderliche ErnÄhrungsumstellung fokussiert aufeine klein portionierte, kalorienreduzierte und eiweiΒ- bzw. vitaminangereicherte ErnÄhrung. Das tÄgliche RichtmaΒ sollte zwischen 800 und 1200 kcal liegen. Trotzdem kÖnnen nach RYGB nutritive MangelzustÄnde fÜr Proteine in 1–3%, fÜr Eisen in 45–52%, Vitamin B 12 in 33–37%,FolsÄurein circa 35%,Calciumin10–12% und fÜr Vitamine in 10–45% der FÄlle registriert werden. Aus diesem Grund ist eine regelmÄΒige Laboranalytik im Follow-up notwendig, und es muss eine entsprechende Supplementation von Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen durchgefÜhrt werden.
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Dabei wird ein Erfolg dieser Behandlung nur garantiert, wenn im Nachsorgeprogramm eine entsprechende Bewegungstherapie, eine verfahrensadaptierte ErnÄhrungsumstellung und eine ausreichende Supplementation greifen. In AbhÄngigkeit von muskuloskelettalen Vorerkrankungen sollte eine Bewegungstherapie circa 4 Wochen postoperativ beginnen und aus einem abwechselnd kardiovaskulÄren und bindegewebsrestitutiven Training bestehen. Die erforderliche ErnÄhrungsumstellung fokussiert aufeine klein portionierte, kalorienreduzierte und eiweiΒ- bzw. vitaminangereicherte ErnÄhrung. Das tÄgliche RichtmaΒ sollte zwischen 800 und 1200 kcal liegen. Trotzdem kÖnnen nach RYGB nutritive MangelzustÄnde fÜr Proteine in 1–3%, fÜr Eisen in 45–52%, Vitamin B 12 in 33–37%,FolsÄurein circa 35%,Calciumin10–12% und fÜr Vitamine in 10–45% der FÄlle registriert werden. 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