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Bildgebung bei Hohlsystemdilationen des oberen Harntraktes im Neugeborenen- und Kindesalter

Zusammenfassung Pränatal sowie postnatal diagnostizierte Dilatationen des Nierenbeckenkelchsystems bedürfen der weiterführenden Evaluation durch Sonographie, 99m Tc-MAG3-Szintigraphie und optional ein Miktionszysturethrogramm. Die sonographische Erstuntersuchung sollte zwischen dem 3. bis 5. Lebenst...

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Published in:Urologe. Ausgabe A 2010-03, Vol.49 (3), p.338-344
Main Authors: Körner, I., van Gool, J.D., Ebert, M., Schneble, F.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Pränatal sowie postnatal diagnostizierte Dilatationen des Nierenbeckenkelchsystems bedürfen der weiterführenden Evaluation durch Sonographie, 99m Tc-MAG3-Szintigraphie und optional ein Miktionszysturethrogramm. Die sonographische Erstuntersuchung sollte zwischen dem 3. bis 5. Lebenstag erfolgen, nur in besonderen Fällen 10–12 h postpartal. Als Standarduntersuchung erlaubt die 99m Tc-MAG3-Szintigraphie Aussagen zur seitengetrennten Nierenfunktion und zur Abflusskinetik des dilatierten Hohlsystems. Ohne Strahlenbelastung liefert das Magnetresonanztomogramm (MRT) zwar in einer Untersuchung Informationen zur Funktion und zur Organanatomie, benötigt aber im Kleinkind- und Säuglingsalter eine anästhesiologisch überwachte Sedierung. Die Ausscheidungsurographie (AUG) ist im Kindesalter Ausnahmefällen vorbehalten. Die Kombination der sono- und szintigraphischen Befunde ergibt für das weitere Follow-up die erforderliche Information, die eine Therapieentscheidung zwischen operativem und konservativem Vorgehen ermöglicht.
ISSN:0340-2592
1433-0563
DOI:10.1007/s00120-010-2275-y