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Die gestielte Vorhautlappenplastik: Ergebnisse bei Patienten mit Hypospadie oder Harnröhrenstriktur

Zusammenfassung Hintergrund Eingriffe an der Harnröhre sind für den operativ tätigen Urologen eine herausfordernde Aufgabe. Eine Technik zur Deckung kurz- und langstreckiger urethraler Defekte stellt die gestielte Vorhautlappenplastik dar. Patienten und Methoden 195 Patienten, bei denen in den Jahre...

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Published in:Urologe. Ausgabe A 2013-05, Vol.52 (5), p.672-676
Main Authors: Niedworok, C., Jürgensen, K., vom Dorp, F., Rossi, R., Füllhase, C., Rübben, I., Rübben, H.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Eingriffe an der Harnröhre sind für den operativ tätigen Urologen eine herausfordernde Aufgabe. Eine Technik zur Deckung kurz- und langstreckiger urethraler Defekte stellt die gestielte Vorhautlappenplastik dar. Patienten und Methoden 195 Patienten, bei denen in den Jahren 1994–2010 an der urologischen Universitätsklinik in Essen eine gestielte Präputiallappenplastik zur operativen Korrektur eines Harnröhrendefekts durchgeführt wurde, wurden angeschrieben und bezüglich des postoperativen Ergebnisses befragt. Ergebnisse Auf die Fragebögen antworteten 115 Patienten und wurden in die Untersuchung eingeschlossen; 61 davon wurden im Kindesalter aufgrund einer Hypospadie operiert, 54 Erwachsene aufgrund einer erworbenen Harnröhrenstriktur. Häufigste Komplikation waren Fistelbildung (8,2 bzw. 7,4 %) und postoperative Hämatome (6,6 bzw. 11,1 %). Die Raten für Revisionsoperationen betrugen 13,1 und 14,8 %. Ausgeprägte postoperative Miktionsbeschwerden wurden nur in seltenen Fällen beobachtet (IPSS-Score ≥ 20; 3,3 bzw. 11,1 %). Die subjektive Gesamtzufriedenheit war insgesamt hoch (67,2 bzw. 88,9 %). Schlussfolgerung Die gestielte Vorhautlappenplastik stellt eine zuverlässige Methode zur Korrektur kurz- oder längerstreckiger Harnröhrendefekte dar und geht mit einer guten Patientenzufriedenheit einher.
ISSN:0340-2592
1433-0563
DOI:10.1007/s00120-013-3124-6