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Des Rhôs à la Russie
Das gilt schon für die kurze Skizzierung des räumlichen und geographischen Umfeldes eingangs des Textteils, die über Banalitäten hinaus (etwa dass Russland wegen der Seltenheit natürlicher Steinvorkommen eine Holzbaulandschaftund für Steinbauten auf Ziegel angewiesen sei, S. 73) zwischen historische...
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Published in: | Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 2015-04, Vol.63 (2), p.327 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Das gilt schon für die kurze Skizzierung des räumlichen und geographischen Umfeldes eingangs des Textteils, die über Banalitäten hinaus (etwa dass Russland wegen der Seltenheit natürlicher Steinvorkommen eine Holzbaulandschaftund für Steinbauten auf Ziegel angewiesen sei, S. 73) zwischen historischer Entwicklung und räumlichem Umfeld keinen weiter und tiefer ausgreifenden Bezug herstellt. Jahrhundert wird als rein politisches Phänomen beschrieben und nur andeutungsweise mit der Lebenswelt in den Auenwäldern des Steppenabschnitts von Don und Dnepr in Verbindung gebracht, die ihnen Existenzgrundlagen und Schutz vor dem Zugriffder Tataren bot (S. 295-296, 456-463). Angesichts der jüngst wieder stark diskutierten Frage nach der Verwurzelung des Zarenmythos als eines Wertes, welcher von allen Schichten der Moskauer Gesellschaftgeteilt worden sei, vertreten die Autoren den Standpunkt, dass dies eine reine Hypothese sei (S. 467). |
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ISSN: | 0021-4019 2366-2891 |