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Biokatalytische Totalsynthese von Ikarugamycin

Die Natur stellt eine unerschöpfliche Diversität organischer Molekule mit beeindruckenden Architekturen bereit, die starke und selektive Bioaktivitäten aufweisen. Jedoch bleibt das damit verbundene, enorme biomedizinische Potential oft unzugänglich, da die strukturelle Komplexität von Naturstoffen d...

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Published in:Angewandte Chemie 2017-04, Vol.129 (15), p.4416
Main Authors: Greunke, Christian, Glockle, Anna, Antosch, Janine, Gulder, Tobias A M
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Die Natur stellt eine unerschöpfliche Diversität organischer Molekule mit beeindruckenden Architekturen bereit, die starke und selektive Bioaktivitäten aufweisen. Jedoch bleibt das damit verbundene, enorme biomedizinische Potential oft unzugänglich, da die strukturelle Komplexität von Naturstoffen deren Synthese extrem anspruchsvoll macht. Dieses Problem kann mithilfe des von der Natur evolvierten enzymatischen Werkzeugkastens adressiert werden. In dieser Arbeit präsentieren wir eine biokatalytische Totalsynthese des Ikarugamycins. Unter Verwendung einer iterativen PKS/NRPS-Maschinerie und zweier Reduktasen werden in einer biokatalytischen Eintopfreaktion funfzehn C-C- und zwei C-N-Bindungen aufgebaut. Durch Skalierung dieser Methode demonstrieren wir die Anwendbarkeit biokatalytischer Ansätze zur Ex-vivo-Synthese komplexer Naturstoffe.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201611063