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Das Zusammenspiel zwischen einer multifunktionalen Dehydratase-Domäne und einer C-Methyltransferase bewirkt die Doppelbindungsverschiebung in der Ambruticin-Biosynthese
Die Doppelbindungsverschiebung ist eine wichtige Modifizierung während der Polyketidbiosynthese. Insbesondere für cis ‐AT‐PKS vom Typ I ist nur wenig über die enzymatischen Mechanismen bekannt. Wir präsentieren unsere In‐vitro‐Studien zur Doppelbindungsverschiebung während der Ambruticin‐Biosynthese...
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Published in: | Angewandte Chemie 2016-10, Vol.128 (43), p.13787-13790 |
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Format: | Article |
Language: | eng ; ger |
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Summary: | Die Doppelbindungsverschiebung ist eine wichtige Modifizierung während der Polyketidbiosynthese. Insbesondere für
cis
‐AT‐PKS vom Typ I ist nur wenig über die enzymatischen Mechanismen bekannt. Wir präsentieren unsere In‐vitro‐Studien zur Doppelbindungsverschiebung während der Ambruticin‐Biosynthese. Die multifunktionale AmbDH4‐Domäne katalysiert aufeinander folgende Dehydratisierung, Epimerisierung und Enoylisomerisierung. Das erhaltene 3‐Enthioat wird durch α‐Methylierung, katalysiert durch die C‐Methyltransferase AmbM, aus dem Gleichgewicht entfernt. Dieser thermodynamisch eigentlich ungünstige Prozess wird jedoch durch die hohe und aufeinander abgestimmte Substratspezifität der beteiligten Enzyme ermöglicht. AmbDH4 ist eng verwandt mit DH‐Domänen, wobei erste mechanistische Studien vermuten lassen, dass die Doppelbindungsisomerisierung, ähnlich wie bei EI‐Domänen aus
trans
‐AT‐PKS, über die Verschiebung eines einzelnen Protons verläuft. |
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ISSN: | 0044-8249 1521-3757 |
DOI: | 10.1002/ange.201607827 |