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Anwendung zellularer Ansätze bei der Gestaltung zukünftiger Energieverbundsysteme

Zusammenfassung Im Rahmen der Thematik der Gestaltung eines smarten zukünftigen kommunalen Energieverbundsystems stehen die zukunftsgerechte Entwicklung der Infrastruktur der unterschiedlichen Energieträger (Wärme, Gas, Strom) sowie die CO 2 -neutrale Energiebereitstellung aus regionalen Ressourcen...

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Published in:Elektrotechnik und Informationstechnik 2017, Vol.134 (3), p.238-245
Main Authors: Vopava, Julia, Böckl, Benjamin, Kriechbaum, Lukas, Kienberger, Thomas
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Im Rahmen der Thematik der Gestaltung eines smarten zukünftigen kommunalen Energieverbundsystems stehen die zukunftsgerechte Entwicklung der Infrastruktur der unterschiedlichen Energieträger (Wärme, Gas, Strom) sowie die CO 2 -neutrale Energiebereitstellung aus regionalen Ressourcen und eine mögliche Sektorkopplung im Fokus. Basierend auf einem zellularen Ansatz wird im Rahmen des „FFG – Smart Cities Demo“-Projektes „Smart Exergy Leoben“ ein Modell entwickelt, welches zeigt, dass rund ein Drittel des elektrischen Gesamtenergieverbrauchs durch Ausbau von Photovoltaik in das örtliche Verteilernetz eingespeist werden kann, ohne im heute bestehenden Netz Überlastungen herbeizuführen. Das Modell zeigt, dass – wie zu erwarten ist – besonders in den Mittagsstunden beträchtliche Energieflüsse in die nächst höhere Netzebene rückgespeist werden. Soll der regionale Autarkiegrad eines solchen elektrischen Verteilernetzes erhöht werden, um Belastungen bzw. einen Ausbau der Netzebenen zu vermeiden, ist eine Integration von Speichern an strategischen Punkten in Betracht zu ziehen. Hierbei wird im gegenständlichen „FFG – Stadt der Zukunft“-Projekt „Move2Grid“ die Sektorkopplung des elektrischen Netzes mit Elektromobilität untersucht. Dabei gilt es, zukünftig abzuklären, in wieweit Ladestationen, welche möglicherweise mit stationären Speichern ausgestattet sind, zur Lastglättung beitragen können und so möglichweise nötige Netzausbaumaßnahmen reduziert werden können.
ISSN:0932-383X
1613-7620
DOI:10.1007/s00502-017-0501-7