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Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen urologischer Assistenzärzte in Deutschland: Ergebnisse einer GeSRU-Umfrage von 2015

Zusammenfassung Hintergrund Eine gute urologische Weiterbildung bildet die Grundlage für eine qualitativ hochwertige urologische Patientenversorgung und ist essentiell für den Erhalt unserer Fachdisziplin. Den Status quo der urologischen Weiterbildung zu erfassen, stellt den ersten Schritt zu ihrer...

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Published in:Urologe. Ausgabe A 2017-10, Vol.56 (10), p.1311-1319
Main Authors: Arnold, H., Meyer, C. P., Salem, J., Raspe, M., Struck, J. P., Borgmann, H.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Eine gute urologische Weiterbildung bildet die Grundlage für eine qualitativ hochwertige urologische Patientenversorgung und ist essentiell für den Erhalt unserer Fachdisziplin. Den Status quo der urologischen Weiterbildung zu erfassen, stellt den ersten Schritt zu ihrer Verbesserung dar. Ziel der Arbeit Ziel der Arbeit ist es, die Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen urologischer Assistenzärzte in Deutschland möglichst umfassend abzubilden. Material und Methoden Die Online-basierte Befragung der GeSRU („German Society of Residents in Urology“) von in Deutschland arbeitenden urologischen Assistenzärzten untersucht die aktuellen Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen. Zusätzlich wurde das Modell beruflicher Gratifikationskrisen zur Beurteilung der psychosozialen Arbeitsbelastung eingesetzt. Ergebnisse An der Befragung nahmen 472 Ärzte teil. Im stark verdichteten Arbeitsalltag leiden Fort- und Weiterbildung, familien- und forschungsfreundliche Arbeitsbedingungen sind rar. Ein Teil der Ärzte zieht hieraus persönliche Konsequenzen. Zudem ist der Einfluss ökonomischer Erwägungen deutlich spürbar. Die psychosoziale Belastung der befragten Ärzte ist sehr hoch und stellt ein Risiko für die Gesundheit der Ärzte selbst sowie für die Behandlungsqualität ihrer Patienten dar. Schlussfolgerungen Anpassungen der Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen in der Urologie sind auf Grundlage der erhobenen Daten erforderlich, um die Qualität der Patientenversorgung und die Attraktivität des Berufsbildes für die Zukunft zu erhalten.
ISSN:0340-2592
1433-0563
DOI:10.1007/s00120-017-0495-0