Loading…

Multiphotonenabsorption in Metall-organischen Gerustverbindungen

Multiphotonenabsorption (MPA) ist eine der wichtigsten nichtlinear-optischen (NLO) Effekte und hat verschiedene Anwendungen, z.B. in Telekommunikation, Verteidigung, Photonik und Biomedizin. Bekannte MPA-Materialien sind Farbstoffe, Quantenpunkte, metallorganische Verbindungen und konjugierte Polyme...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:Angewandte Chemie 2017-11, Vol.129 (46), p.14938
Main Authors: Medishetty, Raghavender, Nemec, Lydia, Nalla, Venkatram, Henke, Sebastian, Samoc, Marek, Reuter, Karsten, Fischer, Roland A
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Online Access:Get full text
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Multiphotonenabsorption (MPA) ist eine der wichtigsten nichtlinear-optischen (NLO) Effekte und hat verschiedene Anwendungen, z.B. in Telekommunikation, Verteidigung, Photonik und Biomedizin. Bekannte MPA-Materialien sind Farbstoffe, Quantenpunkte, metallorganische Verbindungen und konjugierte Polymere, die oft als Dispersion in Lösung verwendet werden. Wir zeigen wie Metall-organische Gerusteverbindungen (MOFs), eine neuartige NLO-Festkörpermaterialklasse, so entworfen werden können, dass sie außergewöhnlich starkes MPA-Verhalten zeigen. MOFs, die aus Zirconium- und Hafnium-Oxo-Clustern bestehen und einen Tetraphenylethen(TPE)-basierten Chromophor-Linker beinhalten, zeigen rekordverdächtig hohe Zweiphotonenabsoptionsquerschnitte mit bis zu 3600GM. Das einzigartige, modulare Baukastenprinzip von MOFs erlaubt eine Optimierung und Verbesserung ihrer MPA-Eigenschaften, gestutzt auf einen theoriebasierten Ansatz, durch die Berucksichtigung von maßgeschneiderter Ladungspolymerisation, konformativer Spannung, dreidimensionaler Anordnung und Ausrichtung der Chromophore im Kristall.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201706492