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Ist die Umsetzung der Open-Access-Komponente in Allianz-Lizenzverträgen wirklich so kompliziert?

Die Allianz-Lizenzverträge erlauben dem Autor oder der Autorin eines Artikels sowie der sie vertretenden Institution – meist ist dies die Bibliothek der wissenschaftlichen Einrichtung als Betreiberin des institutionellen Dokumentenservers – die Archivierung der Publikation in einem Repositorium ihre...

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Bibliographic Details
Published in:ABI-Technik 2017-07, Vol.37 (3), p.237
Main Author: Dierkes, Thomas
Format: Magazinearticle
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Die Allianz-Lizenzverträge erlauben dem Autor oder der Autorin eines Artikels sowie der sie vertretenden Institution – meist ist dies die Bibliothek der wissenschaftlichen Einrichtung als Betreiberin des institutionellen Dokumentenservers – die Archivierung der Publikation in einem Repositorium ihrer Wahl nach Ablauf einer festgelegten Embargofrist. Eine rechtssichere Umsetzung dieser in den Allianz-Lizenzen enthaltenen Open-Access-Komponente scheint vordergründig eine knifflige Aufgabe: Sie erfordert die verlässliche Zuordnung aller an der Entstehung des wissenschaftlichen Aufsatzes beteiligten Autorinnen oder Autoren zu ihren Heimatinstitutionen. Die Bedeutung der dafür benötigten Angabe, der so genannten Affiliation, ist den Verlagen – nicht allein wegen der für die Wissenschaftsförderung essentiellen Kennzahlen, die über Auswertungen der FIS/CRIS-Systeme gewonnen werden – mittlerweile durchaus bewusst. Aus diesem Grund ist diese auch in den beschreibenden Metadaten enthalten, die die Verlage zum jeweiligen Aufsatz liefern, aber weder normiert noch flächendeckend mitgegeben. Die konkrete Analyse der Affiliationsinhalte bedeutet deshalb einigen Aufwand, um den Text im frei beschreibbaren Metadatenfeld sinnvoll erfassen zu können. Nur dann kann ein Aufsatz zweifelsfrei und sogar automatisiert im Open Access bereitgestellt werden.
ISSN:0720-6763
2191-4664
DOI:10.1515/abitech-2017-0051