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Die Rolle von kontrastmittelverstärktem „pulse inversion harmonic imaging“ (CEUS) und kontrastmittelverstärkter Computertomographie (CECT) bei der präoperativen Diagnose von renalen Raumforderungen
Zusammenfassung Zielsetzung Präoperative Analyse struktureller und funktioneller Veränderungen renaler Tumoren unter Einsatz von kontrastmittelverstärktem „pulse inversion harmonic imaging“ (CEUS) und kontrastmittelverstärkter Computertomographie (CECT). Material und Methoden Prospektiv wurden Patie...
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Published in: | Urologe. Ausgabe A 2018-02, Vol.57 (2), p.181-190 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Zielsetzung
Präoperative Analyse struktureller und funktioneller Veränderungen renaler Tumoren unter Einsatz von kontrastmittelverstärktem „pulse inversion harmonic imaging“ (CEUS) und kontrastmittelverstärkter Computertomographie (CECT).
Material und Methoden
Prospektiv wurden Patienten beim Verdacht maligner renaler Läsionen mithilfe von CEUS und CECT unter den Bedingungen des vordefinierten Studienprotokolls untersucht. Alle malignomverdächtigen Nierenläsionen wurden einer histopathologischen Untersuchung unterzogen. Die als benigne gewerteten Läsionen wurden entsprechend dem Studienprotokoll weiterverfolgt. Die Genauigkeit von CEUS und CECT gegenüber der endgültigen Histologie oder den Follow-up-Ergebnissen sowie der statistisch signifikante Unterschied zwischen beiden bildgebenden Techniken wurden berechnet.
Ergebnisse
Über einen Zeitraum von 3 Jahren (2008–2011) erfüllten 68 von 93 untersuchten Patienten die Studienkriterien. Die Prävalenz maligner Tumoren in der Studie betrug 72; 54 (79 %) Patienten unterzogen sich einer Operation und wiesen einen histologisch gesicherten Nierentumor auf (klarzelliges Karzinom 45, urothelial-papilläres Karzinom 4, Angiomyolipom 1, Onkozytom 3, xanthogranulomatöse Pyelonephritis 1), wohingegen 14 (21 %) Patienten einem regelmäßigen Follow-up unterzogen wurden. Die erreichte Spezifität, Sensitivität und AUC („area under the curve“) betrug 57,9 %, 98 % und 0,779 für CEUS und 52,6 % 98 % und 0,753 für CECT.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse zeigen, dass beide bildgebenden Verfahren aufgrund fehlenden Enhancements eine maligne Erkrankung zuverlässig ausschließen können. CEUS sollte als Methode der Wahl zur Differenzierung renaler Raumforderungen bei fehlenden schwerwiegenden Risiken oder Nebenwirkungen der Vorzug gegeben werden, während CECT dem Staging vorbehalten sein sollte. |
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ISSN: | 0340-2592 1433-0563 |
DOI: | 10.1007/s00120-018-0572-z |