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Sanierung der Hyparschale Magdeburg

Die Hyparschale in Magdeburg war jahrelang eines der prägenden Beispiele für Schalenbauten in Deutschland. Das von Ulrich Müther im Jahre 1969 errichtete Bauwerk war über Jahrzehnte eines der größten Schalenbauwerke in Deutschland und somit eines der Wahrzeichen in Magdeburg und wurde 1990 in die De...

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Published in:Die Bautechnik 2019-01, Vol.96 (1), p.25-30
Main Authors: Hentschel, Manuel, Schumann, Alexander, Ulrich, Heinz, Jentzsch, Stefan
Format: Article
Language:eng ; ger
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Description
Summary:Die Hyparschale in Magdeburg war jahrelang eines der prägenden Beispiele für Schalenbauten in Deutschland. Das von Ulrich Müther im Jahre 1969 errichtete Bauwerk war über Jahrzehnte eines der größten Schalenbauwerke in Deutschland und somit eines der Wahrzeichen in Magdeburg und wurde 1990 in die Denkmalliste aufgenommen. Im Laufe der Zeit traten jedoch erhebliche Mängel und Abnutzungserscheinungen auf, weshalb das Gebäude 1997 gesperrt wurde. Um einen Abriss des einzigartigen Schalentragwerks zu verhindern, wurde jahrelang nach einer geeigneten Sanierungs‐ und Instandsetzungsvariante für die filigrane Tragstruktur gesucht. Im Zuge dessen stellte sich heraus, dass lediglich eine Sanierung mit der Carbonbeton‐Technologie für diesen Anwendungsfall infrage kommen kann, um das Tragwerk vor dem Abriss zu schützen. Das Schalenbauwerk wird mit einer 10 mm dünnen Carbonbetonschicht auf der Ober‐ und Unterseite verstärkt, sodass die historische Tragstruktur nichts an ihrer Filigranität einbüßt. Die Planungen der Sanierung des Schalentragwerks sind weitgehend abgeschlossen und die Bauausführung für das Frühjahr 2019 vorgesehen. Retrofitting of the Hyparshell in Magdeburg For many years, the Hyparshell in Magdeburg has been one of the defining examples of shell structures in Germany. Erected by Ulrich Müther in 1969, the building was one of the largest shell constructions in Germany for several decades and therefore one of the well‐known landmarks in Magdeburg. However, considerable defects and damages have occurred over time. Due to this fact, the building was closed in 1997. In order to prevent a demolition of this unique slim shell construction, years of research for a suitable renovation and repair option for this filigree structure have passed by. It turned out, that only a retrofitting with carbon concrete technology can be considered as a permanent solution to protect the structure from demolition. The shell construction will be strengthened with a 10 mm thin carbon concrete layer on the top and bottom of the existent structure. All necessary plans for the renovation of the shell constructions have been completed and the building works will be performed in spring 2019.
ISSN:0932-8351
1437-0999
DOI:10.1002/bate.201800087