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Anforderungen an die ambulante Versorgung nach Implantation eines ventrikulären Herzunterstützungssystems

Der Einsatz von ventrikulären Unterstützungssystemen („ventricular assist device“, VAD) hat sich zu einer festen Größe bei der Therapie der terminalen Herzinsuffizienz entwickelt. Zahlen aus 2015 machen dies deutlich: Bundesweit wurden nur 283 Herztransplantationen durchgeführt, jedoch 959 VAD-Syste...

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Published in:Herz 2019-05, Vol.44 (3), p.257-264
Main Authors: Berg, T, Tewarie, L, Moza, A, Zayat, R, Autschbach, R, Stoppe, C, Goetzenich, A, Benstoem, C
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Der Einsatz von ventrikulären Unterstützungssystemen („ventricular assist device“, VAD) hat sich zu einer festen Größe bei der Therapie der terminalen Herzinsuffizienz entwickelt. Zahlen aus 2015 machen dies deutlich: Bundesweit wurden nur 283 Herztransplantationen durchgeführt, jedoch 959 VAD-Systeme implantiert. Die Überlebenszeiten am VAD-System nähern sich zunehmend den Überlebenszeiten nach Transplantation eines Spenderorgans. VAD-Patienten sind ein Leben lang auf die Nähe zu Spezialisten angewiesen. Bisher wurden die Anforderungen an die postoperative ambulante Versorgung aus Sicht der mit einem VAD lebenden Patienten und ihrer Angehörigen jedoch noch nicht systematisch erfasst. Im September 2016 wurden daher VAD-Patienten (n = 30) und ihre Angehörigen (n = 25) anonym nach ihren Erfahrungen und ihren Anforderungen an die postoperative ambulante Versorgung befragt. Hierfür wurde der VAD Patient Satisfaction Survey an den Bedarf dieser Studie adaptiert. VAD-Patienten und ihre Angehörigen erleben den Alltag mit einem VAD positiv. Information, Schulung, Erreichbarkeit und regelmäßige Kontakte zur Poliklinik und zum VAD-Koordinator werden als wichtige Stützen beschrieben. Beinahe 95 % der befragten Patienten geben an, dass eine gute Unterstützung zu Hause ein wichtiger Faktor ist, der das Leben mit einem VAD besonders erleichtert. Diese Aspekte sollten bei der Betreuung der mit einem VAD lebenden Patienten entsprechend Berücksichtigung finden.
ISSN:0340-9937
1615-6692
DOI:10.1007/s00059-017-4636-4