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Automatisierte Attribuierung von Bohrungsdaten mit Parametern zur Optimierung von Erdwärmesondenanlagen

KurzfassungDie spezifischen Entzugsleistungen geothermischer Anlagen aus dem Untergrund hängen stark von den petrographischen Eigenschaften ab. Neben der Wärmeleitfähigkeit der mineralischen Phase ist vor allem in Lockergesteinen der konvektive Wärmetransport über den Grundwasserfluss von Bedeutung....

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Published in:Grundwasser 2006-03, Vol.11 (1), p.19-26
Main Authors: Panteleit, B., Reichling, J.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:KurzfassungDie spezifischen Entzugsleistungen geothermischer Anlagen aus dem Untergrund hängen stark von den petrographischen Eigenschaften ab. Neben der Wärmeleitfähigkeit der mineralischen Phase ist vor allem in Lockergesteinen der konvektive Wärmetransport über den Grundwasserfluss von Bedeutung. Für eine optimale Auslegung von Erdwärmesondenanlagen und um die damit verbundenen Investitionskosten zu minimieren ist eine Kenntnis der Untergrundverhältnisse essenziell. In Deutschland liegt bei den Staatlichen Geologischen Diensten das hierfür benötigte Wissen in Form von Bohrungsdatenbanken und Grundwassergleichenplänen vor. Eine automatisierte Abfrage dieser Daten wird in diesem Beitrag vorgestellt. Neben der Auswertung der in der Datenbank vorhandenen Bohrungen für ein ganzes Gebiet ist ebenfalls die Abfrage für konkrete Standorte möglich. In Kombination mit Erkenntnissen über die Ausbreitung der Temperaturabsenkung im Untergrund aufgrund von Modellierungen, sind neben der für eine vorgegebene Entzugsenergie benötigten Sondenlänge ebenfalls Hinweise auf die günstigste Sondenkonfiguration hinsichtlich Anzahl und Lage auf einem Grundstück möglich.
ISSN:1430-483X
1432-1165
DOI:10.1007/s00767-006-0115-1