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Therapie des benignen Prostatasyndroms beim geriatrischen Patienten – Anwendung und Limitation medizinischer Leitlinien

Zusammenfassung Der demographische Wandel und die daraus resultierende Zunahme hochbetagter Patienten in der urologischen Praxis stellt eine Herausforderung an die Neukonzeption von Leitlinien und klinischen Studien dar. Während in der inneren Medizin mit der Fachrichtung Geriatrie bereits eine Subs...

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Published in:Urologe. Ausgabe A 2019-09, Vol.58 (9), p.1029-1038
Main Authors: Schoeb, D. S., Wullich, B., Dürschmied, D., Heimbach, B., Heupel-Reuter, M., Gross, A. J., Wilhelm, K., Gratzke, C., Miernik, A.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Der demographische Wandel und die daraus resultierende Zunahme hochbetagter Patienten in der urologischen Praxis stellt eine Herausforderung an die Neukonzeption von Leitlinien und klinischen Studien dar. Während in der inneren Medizin mit der Fachrichtung Geriatrie bereits eine Subspezialisierung mit dem Fokus auf der Behandlung älterer und multimorbider Patienten existiert, besteht in der Urologie bisher noch kaum eine spezielle Orientierung auf die Probleme hochbetagter Patienten. Am folgenden Fallbeispiel sollen daher die Therapieentscheidungen beim benignen Prostatasyndrom bei geriatrischen Patienten exemplarisch dargestellt und die verfügbaren Evidenzgrundlagen aus Literatur und Leitlinien dargelegt werden, um Hilfe für die tägliche Routineversorgung zur Verfügung zu stellen, sowie potenzielle Anwendungsfelder und Limitationen der vorhanden Leitlinien kritisch zu diskutieren. Der Fall behandelt dabei sowohl die Herausforderungen bei der Wahl einer medikamentösen Therapie als auch bei der Entscheidung, welche der Vielzahl von chirurgischen Therapiemethoden eingesetzt werden sollte.
ISSN:0340-2592
1433-0563
DOI:10.1007/s00120-019-0988-0