Die Wechselwirkungen zwischen Auslandsaufenthalt, interkultureller Kompetenz und soziokultureller Anpassung für Auslandsentsendungen

Zusammenfassung Dieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) untersucht Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Erfolgsprädiktoren für Auslandsentsendungen. Inwieweit beeinflussen sich interkulturelle Kompetenz, soziokulturelle Anpassung, berufliche Auslandsmotivation, intr...

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Published in:Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für angewandte Organisationspsychologie 2020, Vol.51 (1), p.103-116
Main Authors: Genkova, Petia, Schubert, Christiane Elisabeth
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Behavioral Science and Psychology
Consulting
Expatriate employees
Hauptbeiträge - Offener Teil
Industrial and Organizational Psychology
Multiculturalism & pluralism
Psychology
Study abroad
Success factors
Supervision and Coaching
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Summary:Zusammenfassung Dieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) untersucht Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Erfolgsprädiktoren für Auslandsentsendungen. Inwieweit beeinflussen sich interkulturelle Kompetenz, soziokulturelle Anpassung, berufliche Auslandsmotivation, intrinsische Motive, extrinsische Motive und Fluchtmotive gegenseitig? Welchen Einfluss haben dabei das Alter der Entsandten, die Dauer der Auslandsaufenthalte ab drei Monaten und die kulturelle Distanz des längsten Auslandaufenthaltes? Die Dauer der Auslandsaufenthalte sagt in der vorliegenden Studie die Interkulturelle Kompetenz und die berufliche Auslandsmotivation voraus. Überraschend ist, dass sich in dieser Arbeit die Dauer der Auslandsaufenthalte nicht auf die soziokulturelle Anpassung auswirkt. Die Ergebnisse der Studie bestätigen jedoch einen Zusammenhang zwischen der interkulturellen Kompetenz und der soziokulturellen Anpassung. Für die interkulturelle Kompetenz wurden folgende signifikante Einflussgrößen gefunden: Die Dauer der Auslandsaufenthalte, berufliche Auslandsmotivation, intrinsische Motive und soziokulturelle Anpassung, wobei letzteres den stärksten Einfluss zeigt. Einen negativen Einfluss hingegen haben Fluchtmotive. Insgesamt können diese Variablen etwa 20 % der Varianz der Variable Interkulturelle Kompetenz erklären. Das bedeutet das Model kann die tatsächliche Verteilung der Variable mittelgut erklären.
ISSN:2366-6145
2366-6218
DOI:10.1007/s11612-020-00498-x