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Interne Resilienzfaktoren bei Menschen mit Depressionen

ZusammenfassungHintergrundMenschen im höheren Alter erkranken zunehmend an Depressionen. Forschungsarbeiten berücksichtigen selten den Aspekt des Umgangs mit der Erkrankung hinsichtlich individueller Bewältigungsstrategien und eigener Überzeugungskräfte der Betroffenen. Die Studie generiert neue Erk...

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Published in:Prävention und Gesundheitsförderung 2021-01, Vol.16 (1), p.9-15
Main Author: Vogel-Adigozalov, Sophia Lara
Format: Article
Language:ger
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creator Vogel-Adigozalov, Sophia Lara
description ZusammenfassungHintergrundMenschen im höheren Alter erkranken zunehmend an Depressionen. Forschungsarbeiten berücksichtigen selten den Aspekt des Umgangs mit der Erkrankung hinsichtlich individueller Bewältigungsstrategien und eigener Überzeugungskräfte der Betroffenen. Die Studie generiert neue Erkenntnisse zum Coping-Verhalten und zur Selbstwirksamkeitserwartung von depressiven Menschen im höheren Lebensalter.FragestellungWelche Coping-Strategien und Selbstwirksamkeitsfähigkeiten lassen sich bei gerontopsychiatrischen Patient*innen mit depressiver Erkrankung finden?Material und MethodeDie leitfadengestützen Interviews wurden mit 4 Patient*innen auf einer klinischen Station durchgeführt und Beobachtungsprotokolle erhoben. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring wurden die Interviews und Protokolle ausgewertet.ErgebnisseÄltere Menschen mit einer depressiven Erkrankung wenden zur Bewältigung ihrer Erkrankung gleichermaßen emotions- als auch problemorientierte Strategien an. Durch vergangene Erfolgserlebnisse und Zusprüche von Mitmenschen werden die Selbstwirksamkeitsfähigkeiten gefördert und aktiv eingesetzt.SchlussfolgerungenEs empfiehlt sich für die Praxis, neben den effektiven Therapieansätzen ein salutogenetisches Pflegekonzept in den Kliniken zu etablieren. Zudem besteht ein spezifischer Forschungsbedarf hinsichtlich der beiden Resilienzfaktoren Coping-Verhalten und Selbstwirksamkeit. Darüber hinaus sollte die Zielgruppe partizipativ am Forschungsprozess beteiligt werden.
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Forschungsarbeiten berücksichtigen selten den Aspekt des Umgangs mit der Erkrankung hinsichtlich individueller Bewältigungsstrategien und eigener Überzeugungskräfte der Betroffenen. Die Studie generiert neue Erkenntnisse zum Coping-Verhalten und zur Selbstwirksamkeitserwartung von depressiven Menschen im höheren Lebensalter.FragestellungWelche Coping-Strategien und Selbstwirksamkeitsfähigkeiten lassen sich bei gerontopsychiatrischen Patient*innen mit depressiver Erkrankung finden?Material und MethodeDie leitfadengestützen Interviews wurden mit 4 Patient*innen auf einer klinischen Station durchgeführt und Beobachtungsprotokolle erhoben. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring wurden die Interviews und Protokolle ausgewertet.ErgebnisseÄltere Menschen mit einer depressiven Erkrankung wenden zur Bewältigung ihrer Erkrankung gleichermaßen emotions- als auch problemorientierte Strategien an. Durch vergangene Erfolgserlebnisse und Zusprüche von Mitmenschen werden die Selbstwirksamkeitsfähigkeiten gefördert und aktiv eingesetzt.SchlussfolgerungenEs empfiehlt sich für die Praxis, neben den effektiven Therapieansätzen ein salutogenetisches Pflegekonzept in den Kliniken zu etablieren. Zudem besteht ein spezifischer Forschungsbedarf hinsichtlich der beiden Resilienzfaktoren Coping-Verhalten und Selbstwirksamkeit. Darüber hinaus sollte die Zielgruppe partizipativ am Forschungsprozess beteiligt werden.</description><identifier>ISSN: 1861-6755</identifier><identifier>EISSN: 1861-6763</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s11553-020-00791-z</identifier><language>ger</language><publisher>Heidelberg: Springer Nature B.V</publisher><ispartof>Prävention und Gesundheitsförderung, 2021-01, Vol.16 (1), p.9-15</ispartof><rights>Springer-Verlag GmbH Germany, part of Springer Nature 2020.</rights><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27922,27923</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Vogel-Adigozalov, Sophia Lara</creatorcontrib><title>Interne Resilienzfaktoren bei Menschen mit Depressionen</title><title>Prävention und Gesundheitsförderung</title><description>ZusammenfassungHintergrundMenschen im höheren Alter erkranken zunehmend an Depressionen. Forschungsarbeiten berücksichtigen selten den Aspekt des Umgangs mit der Erkrankung hinsichtlich individueller Bewältigungsstrategien und eigener Überzeugungskräfte der Betroffenen. Die Studie generiert neue Erkenntnisse zum Coping-Verhalten und zur Selbstwirksamkeitserwartung von depressiven Menschen im höheren Lebensalter.FragestellungWelche Coping-Strategien und Selbstwirksamkeitsfähigkeiten lassen sich bei gerontopsychiatrischen Patient*innen mit depressiver Erkrankung finden?Material und MethodeDie leitfadengestützen Interviews wurden mit 4 Patient*innen auf einer klinischen Station durchgeführt und Beobachtungsprotokolle erhoben. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring wurden die Interviews und Protokolle ausgewertet.ErgebnisseÄltere Menschen mit einer depressiven Erkrankung wenden zur Bewältigung ihrer Erkrankung gleichermaßen emotions- als auch problemorientierte Strategien an. Durch vergangene Erfolgserlebnisse und Zusprüche von Mitmenschen werden die Selbstwirksamkeitsfähigkeiten gefördert und aktiv eingesetzt.SchlussfolgerungenEs empfiehlt sich für die Praxis, neben den effektiven Therapieansätzen ein salutogenetisches Pflegekonzept in den Kliniken zu etablieren. Zudem besteht ein spezifischer Forschungsbedarf hinsichtlich der beiden Resilienzfaktoren Coping-Verhalten und Selbstwirksamkeit. 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