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Auslandsaufenthalt als Kompetenzschule? – Eine empirische Untersuchung der Auswirkungen von Auslandsaufenthalten auf die berufsbezogenen Kompetenzbereiche
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag zur Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) zeigt, basierend auf einer Onlinestudie, dass Auslandsaufenthalte mit höheren arbeitsbezogenen Kompetenzen assoziiert sind. In diesem Beitrag wird also analysiert, inwieweit bei Auslandsaufenthalten von...
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Published in: | Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für angewandte Organisationspsychologie 2021, Vol.52 (1), p.135-146 |
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Main Authors: | , |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag zur Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) zeigt, basierend auf einer Onlinestudie, dass Auslandsaufenthalte mit höheren arbeitsbezogenen Kompetenzen assoziiert sind. In diesem Beitrag wird also analysiert, inwieweit bei Auslandsaufenthalten von einer Kompetenzschule die Rede sein kann. Auslandserfahrung ist ein fester Bestandteil vieler Curricula geworden. Auslandsaufenthalten wird nicht nur eine Verbesserung von Fremdsprachkenntnissen zugesprochen, sondern auch die Förderung allgemeinerer Kompetenzen sowie eine Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Insbesondere wird vermutet, dass Umgang mit Stress und Ambivalenzen, Erfahrungen im Projektmanagement, interkulturelle und soziale Kompetenzen durch die Auslandserfahrungen zunehmen. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwieweit ein Auslandsaufenthalt, diesen Erwartungen gerecht wird, ob also Kompetenzunterschiede zwischen Personen, die einen Auslandsaufenthalt absolvierten und jenen, die keinen absolvierten, sichtbar sind. Es konnte bestätigt werden, dass Personen mit Auslandserfahrung tatsächlich höhere Werte in den Dimensionen Arbeitsengagement, beruflicher Ehrgeiz, Widerstandskraft, Distanzierungsfähigkeit, offensive Problembewältigung, Engagement, soziale Kompetenz, Dominanz sowie kulturelle Intelligenz aufweisen. Kulturelle Intelligenz hängt sowohl mit der Länge der Auslandsaufenthalte als auch mit der Qualität der Kontakte zu Angehörigen der Gastkultur zusammen. Die Ergebnisse werden diskutiert und abschließend Implikationen für weitere Forschung und die Praxis abgeleitet. |
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ISSN: | 2366-6145 2366-6218 |
DOI: | 10.1007/s11612-021-00553-1 |