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Dynamische Magnetresonanztomographie des Beckenbodens: Technische Aspekte

ZusammenfassungHintergrundDie dynamische Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckenbodens hat sich als aussagekräftige Bildgebungsmodalität bei komplexer Beckenbodendysfunktion etabliert. Ihr volles diagnostisches Potenzial entfaltet sie aber nur bei technisch einwandfreier Durchführung.Ziel der Arb...

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Published in:Radiologe 2023-11, Vol.63 (11), p.793-798
Main Authors: Kämpfer, C., Pieper, C. C.
Format: Article
Language:ger
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creator Kämpfer, C.
Pieper, C. C.
description ZusammenfassungHintergrundDie dynamische Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckenbodens hat sich als aussagekräftige Bildgebungsmodalität bei komplexer Beckenbodendysfunktion etabliert. Ihr volles diagnostisches Potenzial entfaltet sie aber nur bei technisch einwandfreier Durchführung.Ziel der ArbeitDie wichtigsten technischen Aspekte (Patientenselektion und -vorbereitung, MRT-Technologie, Scanprotokoll, Erfolgskontrolle) zur erfolgreichen Durchführung einer diagnostisch aussagekräftigen, dynamischen Beckenboden-MRT sollen dargestellt werden.Material und MethodenRecherche und Zusammenfassung der wissenschaftlichen Literatur zur Technik der dynamischen Beckenboden-MRT unter besonderer Berücksichtigung der Expertenempfehlungen der ESUR (European Society of Urogenital Radiology)/ESGAR (European Society of Gastrointestinal and Abdominal Radiology) von 2016 und SAR (Society of Abdominal Radiology) von 2019.ErgebnisseDie Untersuchung bei mindestens 1,5 T mit Oberflächenspule nach rektaler Füllung mit Ultraschallgel ist klinischer Standard. Es dominiert die Untersuchungstechnik in Rückenlage (geschlossener Magnet), welche gegenüber der sitzenden Untersuchung (offener Magnet) keine klinisch relevanten Befunde verpasst. Die Anfertigung statischer, hochaufgelöster T2-Turbo-Spin-Echo(TSE)-Sequenzen in 3 Raumebenen in Ruhe sowie dynamischer Sequenzen mit hoher Bildwiederholungsrate (z. B. Balanced/Steady-State-Free-Precession-Sequenzen) sagittal (und ggf. axial) während der Beckenbodenkontraktion, des Pressens und der Defäkation wird empfohlen. Eine empathische Aufklärung und das Üben der Kommandos erhöht die Compliance und damit die diagnostische Güte der Untersuchung.DiskussionEine gemäß der beschriebenen Standards durchgeführte dynamische Beckenboden-MRT kann gegenüber anderen Bildgebungsmodalitäten therapierelevante Zusatzinformationen liefern und somit die (interdisziplinäre) Behandlung der Beckenbodendysfunktion verbessern.
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Ihr volles diagnostisches Potenzial entfaltet sie aber nur bei technisch einwandfreier Durchführung.Ziel der ArbeitDie wichtigsten technischen Aspekte (Patientenselektion und -vorbereitung, MRT-Technologie, Scanprotokoll, Erfolgskontrolle) zur erfolgreichen Durchführung einer diagnostisch aussagekräftigen, dynamischen Beckenboden-MRT sollen dargestellt werden.Material und MethodenRecherche und Zusammenfassung der wissenschaftlichen Literatur zur Technik der dynamischen Beckenboden-MRT unter besonderer Berücksichtigung der Expertenempfehlungen der ESUR (European Society of Urogenital Radiology)/ESGAR (European Society of Gastrointestinal and Abdominal Radiology) von 2016 und SAR (Society of Abdominal Radiology) von 2019.ErgebnisseDie Untersuchung bei mindestens 1,5 T mit Oberflächenspule nach rektaler Füllung mit Ultraschallgel ist klinischer Standard. Es dominiert die Untersuchungstechnik in Rückenlage (geschlossener Magnet), welche gegenüber der sitzenden Untersuchung (offener Magnet) keine klinisch relevanten Befunde verpasst. Die Anfertigung statischer, hochaufgelöster T2-Turbo-Spin-Echo(TSE)-Sequenzen in 3 Raumebenen in Ruhe sowie dynamischer Sequenzen mit hoher Bildwiederholungsrate (z. B. Balanced/Steady-State-Free-Precession-Sequenzen) sagittal (und ggf. axial) während der Beckenbodenkontraktion, des Pressens und der Defäkation wird empfohlen. Eine empathische Aufklärung und das Üben der Kommandos erhöht die Compliance und damit die diagnostische Güte der Untersuchung.DiskussionEine gemäß der beschriebenen Standards durchgeführte dynamische Beckenboden-MRT kann gegenüber anderen Bildgebungsmodalitäten therapierelevante Zusatzinformationen liefern und somit die (interdisziplinäre) Behandlung der Beckenbodendysfunktion verbessern.</description><identifier>ISSN: 2731-7048</identifier><identifier>ISSN: 0033-832X</identifier><identifier>EISSN: 2731-7056</identifier><identifier>EISSN: 1432-2102</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00117-023-01212-w</identifier><language>ger</language><publisher>Heidelberg: Springer Nature B.V</publisher><subject>Radiology</subject><ispartof>Radiologe, 2023-11, Vol.63 (11), p.793-798</ispartof><rights>The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023.</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c185w-f58256a4ebda9ef1c8724e39036c3977c4a8dcb491f5d0ab0bbb5447fb2c2753</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27903,27904</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Kämpfer, C.</creatorcontrib><creatorcontrib>Pieper, C. 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Es dominiert die Untersuchungstechnik in Rückenlage (geschlossener Magnet), welche gegenüber der sitzenden Untersuchung (offener Magnet) keine klinisch relevanten Befunde verpasst. Die Anfertigung statischer, hochaufgelöster T2-Turbo-Spin-Echo(TSE)-Sequenzen in 3 Raumebenen in Ruhe sowie dynamischer Sequenzen mit hoher Bildwiederholungsrate (z. B. Balanced/Steady-State-Free-Precession-Sequenzen) sagittal (und ggf. axial) während der Beckenbodenkontraktion, des Pressens und der Defäkation wird empfohlen. Eine empathische Aufklärung und das Üben der Kommandos erhöht die Compliance und damit die diagnostische Güte der Untersuchung.DiskussionEine gemäß der beschriebenen Standards durchgeführte dynamische Beckenboden-MRT kann gegenüber anderen Bildgebungsmodalitäten therapierelevante Zusatzinformationen liefern und somit die (interdisziplinäre) Behandlung der Beckenbodendysfunktion verbessern.</description><subject>Radiology</subject><issn>2731-7048</issn><issn>0033-832X</issn><issn>2731-7056</issn><issn>1432-2102</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2023</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNo9kMlOwzAURS0EElXpD7CKxDrwPMUOu1KmSkVsurds56UTdYKdKipfTyGI1b2LO0iHkGsKtxRA3SUASlUOjOdAGWV5f0ZGTHGaK5DF-b8X-pJMUtoCAGe0LIQekfnjMdj9Jvk1Zm92FbCLmJpgw1fX7JtVtO16g1mFKXtAv8PgmgpDus-W6NdhqE1Ti7sOr8hFbT8STv50TJbPT8vZa754f5nPpovcUy37vJaaycIKdJUtsaZeKyaQl8ALz0ulvLC68k6UtJYVWAfOOSmEqh3zTEk-JjfDbBubzwOmzmybQwynR8O0pkoVwMUpxYaUj01KEWvTxs3exqOhYH6gmQGaOUEzv9BMz78BPYZgTA</recordid><startdate>20231101</startdate><enddate>20231101</enddate><creator>Kämpfer, C.</creator><creator>Pieper, C. 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