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Arpeggio fest in Frauenhand: Zur Physik der Harfe

Die Harfe ist ein uraltes Instrument, das bereits in altägyptischen Darstellungen abgebildet ist. Sie ist Kulturgut vieler Völker. Traditionelle Harfen sind allerdings in einer Tonart gestimmt. Für einen Tonartwechsel muss umgestimmt werden. Das galt auch für die chromatischen Doppel‐ und Tripelharf...

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Published in:Physik in unserer Zeit 2023-11, Vol.54 (6), p.302-304
Main Authors: Mathelitsch, Leopold, Verovnik, Ivo
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Die Harfe ist ein uraltes Instrument, das bereits in altägyptischen Darstellungen abgebildet ist. Sie ist Kulturgut vieler Völker. Traditionelle Harfen sind allerdings in einer Tonart gestimmt. Für einen Tonartwechsel muss umgestimmt werden. Das galt auch für die chromatischen Doppel‐ und Tripelharfen der Barock‐ und Rokokozeit. Erst Sébastien Érards Patente von 1810 ermöglichten die Konstruktion moderner Konzertharfen, die über sieben Pedale in allen Tonarten spielbar sind. Die typische Form der Harfe ist durch die physikalischen Eigenschaften der Saiten vorgegeben. Im Wesentlichen basiert sie aus einem Zusammenspiel zwischen der linear geformten unteren Aufhängeleiste und einer abschnittsweise exponentiellen Form des oberen Halses.
ISSN:0031-9252
1521-3943
DOI:10.1002/piuz.202301688