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Komplikationen der gynäkologischen Endoskopie
Minimal-invasive Eingriffe gewinnen in der operativen Gynäkologie an immer größerer Bedeutung. Die technische Perfektionierung der Operationsverfahren und der endoskopischen Instrumente führten in den letzten Jahren zu einer bedeutenden Erweiterung des laparoskopischen und hysteroskopischen Operatio...
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Published in: | Gynäkologe (Berlin) 2005-11, Vol.38 (11), p.992-1000 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Minimal-invasive Eingriffe gewinnen in der operativen Gynäkologie an immer größerer Bedeutung. Die technische Perfektionierung der Operationsverfahren und der endoskopischen Instrumente führten in den letzten Jahren zu einer bedeutenden Erweiterung des laparoskopischen und hysteroskopischen Operationsspektrums. Bei der Anwendung der endoskopischen Operationstechniken sollte Qualität und Minimierung von Komplikationen oberstes Ziel sein. Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) wurde diesbezüglich das Komplikationsregister entwickelt, welches durch die prospektive, standardisierte Datenerfassung einen klinikinternen/-externen Vergleich von endoskopischen Komplikationen ermöglicht. Es wurden in dem Zeitraum von 1996–2000 115.660 endoskopische Operationen erfasst, davon 75.584 Laparoskopien und 58.779 Hysteroskopien. Die multizentrische Analyse der Komplikationen ergab eine Gesamtkomplikationsrate von 0,6% bei hysteroskopischen Eingriffen und von 1,3% bei den Laparoskopien, wobei es sich in über 50% der Fälle um intraoperative Komplikationen auftraten. In der Hysteroskopie steht die Uterusperforation mit einer Häufigkeit von 0,3% an erster Stelle und in der Laparoskopie die Gefäßverletzungen/Blutungen (Häufigkeit 0,14%). Verglichen werden die Komplikationsraten des AGE-Registers mit denen der internationalen Literatur, um einen Gesamtüberblick bezüglich der Komplikationsinzidenz bei gynäkologisch-endoskopischen Eingriffen zu ermöglichen. |
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ISSN: | 0017-5994 2731-7102 1433-0393 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-005-1766-1 |