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Karzinome und Fertilität

Eine immer wichtigere Rolle spielt dabei die Möglichkeit, eigene leibliche Kinder zu bekommen und eine normale Familie gründen zu können bzw. zumindest der Erhalt der Option darauf. „Cancer survivors“ stellen zurecht den Anspruch auf den Wiedergewinn eines normalen Lebens Es ist daher nur konsequent...

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Published in:Gynäkologe (Berlin) 2018-11, Vol.51 (11), p.922-925
Main Authors: Felberbaum, Ricardo E., Fehm, Tanja, Diedrich, Klaus
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Eine immer wichtigere Rolle spielt dabei die Möglichkeit, eigene leibliche Kinder zu bekommen und eine normale Familie gründen zu können bzw. zumindest der Erhalt der Option darauf. „Cancer survivors“ stellen zurecht den Anspruch auf den Wiedergewinn eines normalen Lebens Es ist daher nur konsequent, dass die amerikanische klinische Krebsgesellschaft (American Society of Clinical Oncology, ASCO) im Jahr 2018 bereits die zweiten aktualisierten, sehr ausführlichen Leitlinien zur Fertilitätsprotektion bei onkologischen Erkrankungen publiziert hat. Für Frauen, die an Krebs erkranken, gibt es mehrere Optionen zur Fertilitätserhaltung, und diese könnten je nach Alter der Patientin, dem Risiko einer Beteiligung der Eierstöcke, der verfügbaren Zeit und der Art des Krebses mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen einhergehen. Sowohl im klassischen, „langen Protokoll“ unter Verwendung von GnRHa als auch im „multiple dose GnRH-antagonist protocol“ konnten unter Begleitmedikation mit Tamoxifen zwischen 8 und 13 Eizellen gewonnen werden. Mit dieser Art der Behandlung wird die Östradiolsekretion signifikant vermindert.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-018-4352-z