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Schnell wachsender Mammatumor in der Stillphase

In der Paraffinhistologie zeigte sich ein zellreicher Spindelzelltumor mit faszikulärem Muster und fokal akzentuierter Kernpolymorphie sowie wenigen mehrkernigen Riesenzellen. Die Mitosefrequenz betrug 2 Mitosen pro 10 HPF („high power field“, 400-fache Vergrößerung). Bei sorgfältiger Untersuchung d...

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Published in:Gynäkologe (Berlin) 2014-11, Vol.47 (11), p.879-884
Main Authors: Pöhler, M., Hanslik, M., Nemitz, S., Bürrig, K.-F., Mentzel, T., Lebeau, A.
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:In der Paraffinhistologie zeigte sich ein zellreicher Spindelzelltumor mit faszikulärem Muster und fokal akzentuierter Kernpolymorphie sowie wenigen mehrkernigen Riesenzellen. Die Mitosefrequenz betrug 2 Mitosen pro 10 HPF („high power field“, 400-fache Vergrößerung). Bei sorgfältiger Untersuchung der Haut wurden keine subkutanen Schwellungen, Café-au-lait-Flecken oder Lisch-Knötchen als Hinweis für das Vorliegen einer Neurofibromatose nachgewiesen. See PDF.] Klinischer Aspekt am Entlassungstag Definition und Pathogenese Maligner peripherer Nervenscheidentumor (MPNST) ist der bevorzugte Begriff für maligne Tumoren, die von peripheren Nerven bzw. den Myelinscheiden der markhaltigen Nervenfasern ausgehen. Üblich sind mindestens 4 Mitosen pro high power field (HPF). Im vorliegenden Fall war die gesteigerte Mitosefrequenz und Proliferationsaktivität mit bis zu 20 % Ki-67-positiven Tumorzellen das entscheidende Argument für einen MPNST und gegen ein Neurofibrom. Die 5- und 10-Jahres-Gesamtüberlebensrate liegt bei 34 bzw. 23 % [1].
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-014-3470-5