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Minimalinvasive Chirurgie in der Hüftendoprothetik
Die Implantation einer Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP) gehört zu den erfolgreichsten Operationen der orthopädischen Chirurgie. Mit herkömmlichen Implantaten und Operationstechniken sind Standzeiten von 95% und mehr nach zehn Jahren erreicht worden. Trotzdem wurde immer wieder versucht, weitere Opti...
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Published in: | Manuelle Medizin 2007-02, Vol.45 (2), p.91-100 |
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description | Die Implantation einer Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP) gehört zu den erfolgreichsten Operationen der orthopädischen Chirurgie. Mit herkömmlichen Implantaten und Operationstechniken sind Standzeiten von 95% und mehr nach zehn Jahren erreicht worden. Trotzdem wurde immer wieder versucht, weitere Optimierungen zu erreichen. Hierzu wurden robotergestützte Verfahren, Computernavigation, neue Implantate und in jüngster Vergangenheit die minimalinvasive Implantationstechnik favorisiert. Die robotergesteuerten Verfahren wurden bereits verlassen. Die Navigation der Pfannen- und Schaftimplantation wird insbesondere wegen der Notwendigkeit der Erstellung eines präoperativen Computertomogramms und wegen der nicht geringen Anschaffungskosten unverändert kontrovers diskutiert. Die zur Verfügung stehenden minimalisierten Implantate (Oberflächenersatz) sind teilweise mit einem ausgedehnteren Zuggangstrauma verbunden als herkömmliche Implantate oder Kurzschaftprothesen. Der wesentliche Vorteil der minimalinvasiven Hüftchirurgie zur Implantation einer Hüft-TEP wird im verringerten Zugangstrauma und der damit assoziierten schnelleren Mobilisierbarkeit des endoprothetisch versorgten Patienten gesehen. Dieser Vorteil hat ganz wesentlich mit erhaltenen myofaszialen Strukturen und Regelkreisen zu tun. Im folgenden Artikel werden die verschiedenen Methoden der Implantationstechnik einer Hüft-TEP unter besonderer Berücksichtigung des Zugangsweges und der affektierten myofaszialen Strukturen beschrieben. Ziel der Arbeit ist es weiterhin, dem Nachbehandler eine Orientierung in die Hand zu geben, welche myofaszialen Strukturen nach welchem Operationsverfahren einer manualtherapeutischen Behandlung überhaupt zugänglich sind und welche nicht. |
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Mit herkömmlichen Implantaten und Operationstechniken sind Standzeiten von 95% und mehr nach zehn Jahren erreicht worden. Trotzdem wurde immer wieder versucht, weitere Optimierungen zu erreichen. Hierzu wurden robotergestützte Verfahren, Computernavigation, neue Implantate und in jüngster Vergangenheit die minimalinvasive Implantationstechnik favorisiert. Die robotergesteuerten Verfahren wurden bereits verlassen. Die Navigation der Pfannen- und Schaftimplantation wird insbesondere wegen der Notwendigkeit der Erstellung eines präoperativen Computertomogramms und wegen der nicht geringen Anschaffungskosten unverändert kontrovers diskutiert. Die zur Verfügung stehenden minimalisierten Implantate (Oberflächenersatz) sind teilweise mit einem ausgedehnteren Zuggangstrauma verbunden als herkömmliche Implantate oder Kurzschaftprothesen. Der wesentliche Vorteil der minimalinvasiven Hüftchirurgie zur Implantation einer Hüft-TEP wird im verringerten Zugangstrauma und der damit assoziierten schnelleren Mobilisierbarkeit des endoprothetisch versorgten Patienten gesehen. Dieser Vorteil hat ganz wesentlich mit erhaltenen myofaszialen Strukturen und Regelkreisen zu tun. Im folgenden Artikel werden die verschiedenen Methoden der Implantationstechnik einer Hüft-TEP unter besonderer Berücksichtigung des Zugangsweges und der affektierten myofaszialen Strukturen beschrieben. Ziel der Arbeit ist es weiterhin, dem Nachbehandler eine Orientierung in die Hand zu geben, welche myofaszialen Strukturen nach welchem Operationsverfahren einer manualtherapeutischen Behandlung überhaupt zugänglich sind und welche nicht.</description><identifier>ISSN: 0025-2514</identifier><identifier>EISSN: 1433-0466</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00337-007-0507-z</identifier><language>ger</language><publisher>Heidelberg: Springer Nature B.V</publisher><ispartof>Manuelle Medizin, 2007-02, Vol.45 (2), p.91-100</ispartof><rights>Springer Medizin Verlag 2007.</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27924,27925</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Kayser, R</creatorcontrib><creatorcontrib>Mahlfeld, K</creatorcontrib><creatorcontrib>John, T</creatorcontrib><title>Minimalinvasive Chirurgie in der Hüftendoprothetik</title><title>Manuelle Medizin</title><description>Die Implantation einer Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP) gehört zu den erfolgreichsten Operationen der orthopädischen Chirurgie. Mit herkömmlichen Implantaten und Operationstechniken sind Standzeiten von 95% und mehr nach zehn Jahren erreicht worden. Trotzdem wurde immer wieder versucht, weitere Optimierungen zu erreichen. Hierzu wurden robotergestützte Verfahren, Computernavigation, neue Implantate und in jüngster Vergangenheit die minimalinvasive Implantationstechnik favorisiert. Die robotergesteuerten Verfahren wurden bereits verlassen. Die Navigation der Pfannen- und Schaftimplantation wird insbesondere wegen der Notwendigkeit der Erstellung eines präoperativen Computertomogramms und wegen der nicht geringen Anschaffungskosten unverändert kontrovers diskutiert. Die zur Verfügung stehenden minimalisierten Implantate (Oberflächenersatz) sind teilweise mit einem ausgedehnteren Zuggangstrauma verbunden als herkömmliche Implantate oder Kurzschaftprothesen. 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