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Extraktion von Drahtfremdkörpern aus Herz und Lunge unter Einsatz der Herz-Lungenmaschine
Wir berichten den Fall eines 38-jährigen Patienten, der sich in suizidaler Absicht während der Verbüßung einer Haftstrafe im Verlauf mehrerer Jahre insgesamt 5 Eisendrähte von außen in den Thorax einbrachte. Die erstmals 1993 eingebrachten 3 Drähte wurden bei fehlender Klinik in situ belassen, währe...
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Published in: | Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 1999-04, Vol.13 (2), p.100-104 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Wir berichten den Fall eines 38-jährigen Patienten, der sich in suizidaler Absicht während der Verbüßung einer Haftstrafe im Verlauf mehrerer Jahre insgesamt 5 Eisendrähte von außen in den Thorax einbrachte. Die erstmals 1993 eingebrachten 3 Drähte wurden bei fehlender Klinik in situ belassen, während die jetzt eingebrachten Fremdkörper aufgrund der Entwicklung einer Perikardtamponade und eines Pneumothorax zur chirurgischen Intervention zwangen. Es wurden sämtliche Drähte nach Thorakotomie (mediane Sternotomie) und Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (Herz-Lungenmaschine) aus linkem Ventrikel (2 Drähte), rechtem Ventrikel (1 Draht) und linkem Lungenunterlappen (2 Drähte) entfernt. Der Patient wurde nach kurzem stationären Aufenthalt hämodynamisch stabil mit blanden Infektionsparametern in die internistische Weiterbehandlung überwiesen. |
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ISSN: | 0930-9225 1435-1277 |
DOI: | 10.1007/s003980050065 |