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Bildgebende Diagnostik in der Schwangerschaft

Zusammenfassung Aufgrund von gestationsbedingten Veränderungen des Brustdrüsengewebes stellt die Diagnostik einer Brustkrebserkrankung in der Schwangerschaft eine Herausforderung dar. Die Sonographie ist das Verfahren der ersten Wahl bei der Abklärung von klinischen Auffälligkeiten der Brust in der...

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Published in:Der Onkologe 2012-04, Vol.18 (4), p.308-315
Main Authors: Wunderlich, P., Zöphel, K.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Aufgrund von gestationsbedingten Veränderungen des Brustdrüsengewebes stellt die Diagnostik einer Brustkrebserkrankung in der Schwangerschaft eine Herausforderung dar. Die Sonographie ist das Verfahren der ersten Wahl bei der Abklärung von klinischen Auffälligkeiten der Brust in der Schwangerschaft. Die Mammographie ist ein wichtiges komplementäres Verfahren, und eine Schwangerschaft stellt keine Kontraindikation für ihre Durchführung dar. Die perkutane minimal-invasive Gewebeentnahme sollte bei allen suspekten und unklaren Befunden zeitnah durchgeführt werden. Die KM-MRT der Brust besitzt in der Schwangerschaft nur einen untergeordneten Stellenwert. Bestätigt sich ein Mammakarzinom, sollte ein lokal komplettes Staging durchgeführt werden. Bei entsprechend hohem Risiko einer Fernmetastasierung werden eine Röntgenuntersuchung des Thorax, eine Ultraschalluntersuchung der Leber und eine native MRT des Stammskeletts empfohlen. Die präoperative SLN-Szintigraphie kann, wenn indiziert, auch in der Schwangerschaft durchgeführt werden. Auf eine Sklettszintigraphie oder eine PET/CT sollte aus Gründen der Strahlenexposition verzichtet werden.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-012-2209-y