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Die Früherkennung des Endometriumkarzinoms

Aufgrund der steigenden Inzidenz des Endometriumkarzinoms, insbesondere von Typ II-Karzinomen, wäre eine effizientere Früherkennung bei asymptomatischen Patientinnen wünschenswert. Bei der vaginosonographischen Bestimmung der Endometriumdicke bildet der cut off von 4 mm einen vernünftigen Kompromiss...

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Bibliographic Details
Published in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2003-11, Vol.9 (11), p.1202-1210
Main Authors: Neis, K. J, Brandner, P
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Aufgrund der steigenden Inzidenz des Endometriumkarzinoms, insbesondere von Typ II-Karzinomen, wäre eine effizientere Früherkennung bei asymptomatischen Patientinnen wünschenswert. Bei der vaginosonographischen Bestimmung der Endometriumdicke bildet der cut off von 4 mm einen vernünftigen Kompromiss zwischen ausreichender Spezifität und hoher Sensibilität. Die Methode versagt aber perimenopausal sowie unter Hormonsubstitution. Die Endometriumzytologie, die Pipelle de Cornier, die Strichcurettage und die Hysteroskopie sind zur Routineüberwachung asymptomatischer Patientinnen nicht geeignet. Wird eine Histologie aus dem Uterus gewonnen, sei es durch Strichcurrettage oder durch D&C, so sollte diese „blinde“ Entnahme stets durch eine diagnostische Hysteroskopie ergänzt werden („H&H“ = Hysteoscopy & Histology). Mit Ausnahme der Sonographie von Risikokollektiven gibt es derzeit kein praktikables und finanzierbares Konzept der zuverlässigen Früherkennung des Endometriumkarzinoms asymptomatischer Patientinnen.
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-003-0603-1