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Immunologische Therapie beim Mammakarzinom

Neben Chemo-, Radio- und antihormoneller Therapie sind Antikörper mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Therapie beim Mammakarzinom. Trastuzumab ist der erste zugelassene humanisierte monoklonale Antikörper zur Behandlung des Mammakarzinoms. Dieser ist gegen den humanen epidermalen Wachstumsfak...

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Published in:Der Onkologe 2006-09, Vol.12 (9), p.945-954
Main Authors: Ditsch, N., Kahlert, S., Lenhard, M., Kümper, C., Bauerfeind, I., Untch, M.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Neben Chemo-, Radio- und antihormoneller Therapie sind Antikörper mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Therapie beim Mammakarzinom. Trastuzumab ist der erste zugelassene humanisierte monoklonale Antikörper zur Behandlung des Mammakarzinoms. Dieser ist gegen den humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (Her-2/neu) gerichtet, der bei 20–25% aller humanen Mammakarzinome überexprimiert ist. Trastuzumab ist als Monotherapie oder in Kombination mit unterschiedlichen Chemotherapien für metastasierte Patientinnen indiziert, deren Tumor eine Her-2/neu-Überexpression aufweist. In der adjuvanten Situation wurde eine Verbesserung des rezidivfreien und Gesamtüberlebens nachgewiesen. Erste Untersuchungen zu Bevacizumab, einem VEGF-spezifischen Antikörper, zeigen viel versprechende Ergebnisse in der metastasierten Situation des Mammakarzinoms. Weitere Antikörper (Cetuximab) und sog. Tyrosinkinaseinhibitoren (Gefitinib, Erlotinib, Lapatinib), die ebenfalls Rezeptoren blockieren, werden derzeit in Studien auf ihre Wirksamkeit untersucht.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-006-1120-9