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Rehabilitation von Patienten mit Magenkarzinom

Obwohl die Inzidenz des Magenkarzinoms weltweit rückläufig ist, ist die Prävalenz in Deutschland weitgehend konstant geblieben. Dies ist weniger auf höhere Heilungsraten als auf die häufigere Diagnostik von Frühkarzinomen bei jüngeren Menschen und auf längere Überlebenszeiten dank verbesserter Suppo...

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Published in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2000-01, Vol.6 (1), p.6-13
Main Authors: Delbrück, H, Wilke, H
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Obwohl die Inzidenz des Magenkarzinoms weltweit rückläufig ist, ist die Prävalenz in Deutschland weitgehend konstant geblieben. Dies ist weniger auf höhere Heilungsraten als auf die häufigere Diagnostik von Frühkarzinomen bei jüngeren Menschen und auf längere Überlebenszeiten dank verbesserter Supportivtherapien zurückzuführen. Im übrigen ist die weltweite Abnahme der Inzidenz häufiger bei älteren Patienten mit Antrumkarzinomen vom intestinalen Typ als bei jüngeren Patienten mit proximal lokalisierten Tumoren und diffusem Typ zu beobachten.Wegen des epidemiologischen Wandels, aber auch wegen der veränderten Therapiestrategien und Operationstechniken haben sich der quantitative Rehabilitationsbedarf sowie die qualitative Rehabilitationsbedürftigkeit und Rehabilitationsmöglichkeiten in den letzten 20 Jahren erheblich verändert. Dank der sozialen Gesetzgebung, dank der zunehmenden Spezialisierung sowie der Loslösung der Rehabilitationsmedizin von der Kur- und der Bademedizin gelingt es heute besser als früher, auf die somatischen, seelischen, sozialen und beruflichen Bedürfnisse der nachzusorgenden Magenkrebspatienten einzugehen.
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s007610050003