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Einfluss verschiedener, mechanischer Unterstützungssysteme auf die Ergebnisse nach orthotoper Herztransplantation

Seit März 1989 wurden im HZ-NRW1030orthotope Herztransplantationen (HTx) durchgeführt, darunter waren 159 Patienten (Pt.), die mittels mechanischer Kreislaufunterstützung bis zur HTx überbrückt wurden. Folgende Systeme kamen zum Einsatz: Biomedicus-Zentrifugalpumpe (n=10), Abiomed BVS 5000 (n=16), T...

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Published in:Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2001-06, Vol.15 (3), p.103-110
Main Authors: Schulze, B, Tenderich, G, Schulz, U, El-Banayosy, A, Arusoglu, L, Mirow, N, Hornik, L, Hall, G, Schulte-Eistrup, S, Minami, K, Körfer, R
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Seit März 1989 wurden im HZ-NRW1030orthotope Herztransplantationen (HTx) durchgeführt, darunter waren 159 Patienten (Pt.), die mittels mechanischer Kreislaufunterstützung bis zur HTx überbrückt wurden. Folgende Systeme kamen zum Einsatz: Biomedicus-Zentrifugalpumpe (n=10), Abiomed BVS 5000 (n=16), Thoratec (n=71), Novacor (n=38) und Heart Mate/TCI (n=24). Die kumulative Ein-Jahres-Überlebensrate (ÜR) nach HTx lag je nach verwendetem Unterstützungssystem zwischen 75 und 97%, im Mittel bei 92% gegenüber 79% ÜR nach HTx ohne vorhergehender Kreislaufunterstützung. Die mittlere 3-Jahres-ÜR bei unterstützten Pt. betrug 95% nach HTx versus 77% mit konventioneller HTx. Als system-assoziierte Komplikationen traten in 26% neurologische Störungen, in 18% schwere Blutungen, in 9% systemische Infektionen, in 6% Hernien und in 3% Tascheninfektionen sowie gastrointestinale Störungen auf. Trotz der bekannten Komplikationsraten haben Pt. mit erfolgreichem Bridging eine bessere Prognose nach HTx, insbesondere nach Langzeit-LV-Unterstützung.
ISSN:0930-9225
1435-1277
DOI:10.1007/s003980170035