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Präoperative und intraoperative Funktionslokalisierung bei eloquenten Metastasen

Zusammenfassung Hintergrund Die Etablierung von präoperativer Kartierung mittels navigierter transkranieller Magnetstimulation (nTMS) sowie des intraoperativen Neuromonitorings (IONM) mithilfe motorisch evozierter Potenziale (MEP) erlaubt es, die Lage des Motorkortex zu definieren und die Integrität...

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Published in:Der Onkologe 2014, Vol.20 (1), p.39-44
Main Authors: Krieg, S.M., Obermüller, T., Janssen, I., Negwer, C., Ringel, F., Meyer, B.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die Etablierung von präoperativer Kartierung mittels navigierter transkranieller Magnetstimulation (nTMS) sowie des intraoperativen Neuromonitorings (IONM) mithilfe motorisch evozierter Potenziale (MEP) erlaubt es, die Lage des Motorkortex zu definieren und die Integrität des Bewegungssystems während der Resektion zu überwachen. Ziel Dieser Beitrag soll einen Überblick über die heute verfügbaren Techniken zur multimodalen funktionellen Kartierung und Überwachung des Bewegungssystems bei der chirurgischen Therapie motorisch eloquenter Hirnmetastasen geben. Material und Methoden Die aktuelle Literatur wurde im Hinblick auf die Eigenarten von nTMS und IONM durchsucht und es wurden Schlüsselpublikationen beschrieben. Eigene Fälle der Autoren dienen zur Illustration und sollen die Verständlichkeit dieses Themas erleichtern. Ergebnisse Zur präoperativen nTMS wurde in mehreren Studien die Korrelation zur intraoperativen direkten kortikalen Stimulation nachgewiesen. Hinsichtlich des IONM mittels MEP gibt es seit kurzem ebenfalls Ergebnisse, die belegen, dass MEP-Veränderungen auch bei Metastasen mit der postoperativen motorischen Funktion korrelieren. Schlussfolgerung Für nTMS und IONM gibt es ausreichend Daten, die eine routinemäßige Anwendung dieses multimodalen Ansatzes für die Resektion motorisch eloquent gelegener Metastasen rechtfertigen.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-013-2559-0