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Lebensqualität bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom

Zusammenfassung Fortschritte der chirurgischen und systemischen Therapien des Ovarialkarzinoms haben die Überlebenszeiten von Patientinnen verlängert und den Fokus auf deren Lebensqualität (LQ) erhöht. Die Berücksichtigung von Patient Reported Outcomes (PROs) als primäre oder sekundäre Endpunkte in...

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Published in:Der Onkologe 2019-02, Vol.25 (2), p.151-156
Main Authors: Greimel, E., Bjelic-Radisic, V., Nagele, E., Bliem, B., Tamussino, K.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Fortschritte der chirurgischen und systemischen Therapien des Ovarialkarzinoms haben die Überlebenszeiten von Patientinnen verlängert und den Fokus auf deren Lebensqualität (LQ) erhöht. Die Berücksichtigung von Patient Reported Outcomes (PROs) als primäre oder sekundäre Endpunkte in klinischen Ovarialkarzinomstudien ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Für die Messung von PROs stehen standardisierte Instrumente zur Verfügung, die speziell für Patientinnen mit Ovarialkarzinom entwickelt wurden. PRO-Instrumente sind mittels internetbasierter Erfassungsmethoden als ePROs verfügbar und weniger zeit- und kostenintensiv. Klinische Studienergebnisse mit PRO-Endpunkten haben in der Behandlung des Ovarialkarzinoms zur Veränderung des international anerkannten Therapiestandards geführt. Auf Grundlage der Daten wurden Carboplatin plus Paclitaxel weltweit als neuer Standard der Primärtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms festgelegt. Eine weitere Individualisierung der Therapie unter Berücksichtigung der LQ von Patientinnen konnte in der späten Rezidivsituation des Ovarialkarzinoms ermöglicht werden. Neben klinischen Studien finden PROs zunehmend auch in der klinischen Routine Eingang. Die Mehrheit onkologischer Patienten befürwortet die routinemäßige Erfassung der LQ. PRO-Daten geben wichtige Information über die subjektive Auswirkung der Erkrankung und der Therapie auf die LQ der Patientinnen, können für gemeinsame Therapieentscheidungen herangezogen werden und Behandlungsoptionen an die Bedürfnisse der Patientinnen anpassen.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-018-0484-y